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#Russland drosselt Gaslieferungen nach Deutschland

„Russland drosselt Gaslieferungen nach Deutschland“

Russland drosselt die Gaslieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream nach Deutschland um gut 40 Prozent. Es könne nur noch eine Durchleitung von 100 Millionen Kubikmetern Gas am Tag anstelle der üblichen 167 Millionen Kubikmeter sichergestellt werden, teilte der Energiekonzern Gazprom am Dienstag im Messengerdienst Telegram mit.

Hintergrund sind demnach Probleme mit Bauteilen des deutschen Siemens-Konzerns. Verzögerungen bei Reparaturarbeiten nannte der Staatskonzern. Ein Gasverdichteraggregat sei nicht rechtzeitig aus der Reparatur zurückgekommen. Deshalb könnten nun nur noch täglich bis zu 100 Millionen Kubikmeter Gas durch die Pipeline gepumpt werden, oder rund 60 Prozent des bisher geplanten Tagesvolumens von 167 Millionen Kubikmeter Gas, hieß es.

Die 2011 in Betrieb genommene Nord-Stream-Leitung ist die Gas-Pipeline mit der höchsten Kapazität zwischen Russland und Deutschland. Sie verläuft vom russischen Wyborg nordwestlich von St. Petersburg bis nach Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Durch die Pipeline wurden 2021 nach Angaben der Betreibergesellschaft 59,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Russland nach Europa exportiert. Sie ist anders als die Pipeline Nord Stream 2 schon vor der russischen Aggression in der Ostukraine und der Besetzung der Krim eingeweiht worden.

Berlin bereitet wohl Milliardenkredit für ehemalige Gazprom-Einheit vor

Am Montag wurde berichtet, dass die Bundesregierung offenbar einen Milliardenkredit vorbereite, um eine ehemalige deutsche Tochter des staatlichen russischen Gaskonzerns Gazprom PJSC zu retten. Eine Rettungsaktion für die Gazprom Germania GmbH könnte laut Bloomberg noch in dieser Woche erfolgen, wobei die staatliche KfW-Gruppe voraussichtlich einen Kredit in Höhe von 5 bis 10 Milliarden Euro gewähren wird. Die Gespräche seien noch im Gange und die Pläne könnten sich noch ändern, heißt es.

Das Geld soll die Finanzen des Unternehmens stabilisieren und helfen, Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Russland hatte die Lieferungen an Gazprom Germania zu Beginn dieses Jahres eingeschränkt, nachdem Deutschland die Kontrolle über die Gazprom Germania übernommen hatte. Dadurch musste das Unternehmen einen Teil der Energie, die es an seine Kunden liefert, auf dem Spotmarkt kaufen – zu deutlich höheren Preise.

Mehr Informationen in Kürze.

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