Nachrichten

#„An Pranger gestellt“: DFB verärgert über Kritik an Schiedsrichterinnen

Inhaltsverzeichnis

Der Deutsche Fußball-Bund weist die Form der Kritik zurück, mit der sich der 1. FC Nürnberg über die Unparteiischen in der Frauen-Bundesliga beklagt. „Das hat mit Fair Play nichts zu tun“, findet DFB-Vize Ronny Zimmermann.

Die DFB-Spitzenfunktionäre Sabine Mammitzsch und Ronny Zimmermann haben verärgert auf die massive Kritik des 1. FC Nürnberg an den Schiedsrichterinnen in der Frauen-Bundesliga reagiert. „Bei allem Verständnis über den Unmut über Fehlentscheidungen ist es nicht in Ordnung, wie unsere Schiris öffentlich unter Druck gesetzt werden. Das hat mit Fair Play nichts zu tun“, sagte Ronny Zimmermann, beim Deutschen Fußball-Bund als Vizepräsident unter anderem für das Schiedsrichter-Wesen verantwortlich.

„Es ist schon sehr befremdlich, wie unsere Schiedsrichterinnen auf diese Art und Weise öffentlich an den Pranger gestellt werden“, sagte Sabine Mammitzsch, Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball. Sie gestand zugleich ein: „Für uns steht außer Frage, dass an den Bedingungen und Voraussetzungen für die Schiedsrichterinnen strukturell gearbeitet werden muss. Das gilt für alle Bereiche der Liga.“

„Ligaweite Problematik“

Der 1. FC Nürnberg hatte sich bitterlich über die Leistungen von Schiedsrichterinnen im Oberhaus beklagt. „Wir sprechen hier von einer vereinsübergreifenden, ligaweiten Problematik“, sagte Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der „Club“-Frauen.

Ein Problem ist nach Ansicht auch von anderen Verantwortlichen, dass Referees aus Profiligen der Männer nicht in der Bundesliga der Frauen pfeifen dürfen, weil es getrennte Kader für die Referees beim DFB gibt. „Männer sind nicht automatisch die besseren Unparteiischen“, sagte Zimmermann.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!