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#11 Dinge, die du an einem Sonntag im Oktober machen kannst
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„11 Dinge, die du an einem Sonntag im Oktober machen kannst“
Sonntags haben die Geschäfte zwar geschlossen und der ein oder andere liegt noch mit Kater im Bett. Aber das heißt noch lange nicht, dass der Sonntag ein verlorener Tag sein muss. Denn in und um Köln gibt es jede Menge zu erleben und zu entdecken – von herbstlichen Märkten auf den Schlössern und Burgen im Umland bis hin zum Kürbismarkt auf dem Getrudenhof oder einem Flohmarktbesuch. Also raus aus den Federn und rein ins Sonntagsvergnügen!
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Das volle Programm im Café Walter
Das Café Walter gibt es in der Südstadt schon seit Jahren. Inzwischen wird es von Miriam geführt, die dem Café einen neuen, eigenen Anstrich verpasst hat. Zum Van Dyck Kaffee serviert sie selbst gebackenen Kuchen. Gebruncht wird jeden ersten Sonntag im Monat – zusätzlich könnt ihr aber täglich „Das volle Programm“ bestellen, das ist sozusagen ein Brunch am Tisch. Das Gute: Was einem besonders gut schmeckt oder wovon man gerne noch etwas mehr hätte, kann man sich für umme nachbestellen – frei nach dem Motto „lieber nachbestellen statt wegschmeißen“. Ansonsten gibt’s im Walter Frühstücksbowls und Pancakes, mittags Suppen, Salate und Pasta – und abends könnt ihr euch hier auf ein Gläschen Wein niederlassen.
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Bücher- und Sammlermarkt am Riehler Gürtel
Ganz in der Nähe des Kölner Zoos, am Riehler Gürtel, findet mehrmals im Jahr ein Bücher- und Sammlermarkt statt, der mit ganz besonderem Ambiente punktet. Die Stände stehen in einer idyllischen Baumallee, wodurch der Markt schon fast französisches Flair versprüht. Etwa 150 Händler versammeln sich hier jedesmal und bieten verschiedenste Dinge an: Raritäten, Trödel, Porzellan, Keramik, Kleidung und vieles mehr. Wie der Name des Marktes schon verrät, gibt es aber noch eine Besonderheit: Dieser Flohmarkt ist eine echte Fundgrube für Bücherwürmer und Literaturfans. In den unzähligen Bücherkisten findet ihr vom Krimi und Science-Fiction-Schmöker bis hin zu Belletristik, Reiseliteratur, Sachbüchern und Comics unterschiedlichsten Lesestoff.
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Künstlern über die Schulter schauen in der Wachsfabrik
Wer sehen will, was Kölner Künstler in ihren Ateliers so treiben, der sollte in der Kölner Wachsfabrik an der Industriestraße 170 vorbeischauen. Auf dem ehemaligen Industriegelände sind nämlich Galerien und Künstler-Werkstätten beheimatet, die an jedem ersten Sonntag im Monat ihre Türen für umme für Besucher öffnen. Wer nicht so lange warten will oder sowieso am liebsten selbst kreativ ist, der kann in der Wachsfabrik auch Workshops und Kurse belegen. Und wenn ihr schon mal da seid, dann könnt ihr im kleinen Wachsfabrik-Café auch eine Kaffeepause einlegen.
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Regional einkaufen und Tiere streicheln im Gertrudenhof
Der Getrudenhof in Hürth nennt sich nicht umsonst Erlebnisbauernhof. Im hofeigenen Streichelzoo könnt ihr putzige Tierchen beobachten und füttern. Die optimale Stärkung bieten die zahlreichen Schlemmerstationen mit Leckereien direkt vom Hof. Auf über 130 Hektar wird auf den Feldern des Gertrudenhofes im kontrollierten, integrierten Anbau eine bunte Vielfalt an Kartoffeln, Gemüse, Obst und Blumen angebaut und auf dem hofeigenen Bauernmarkt angeboten. Im Frühling und Sommer gibt es Erdbeer- und Spargelfest, im Herbst verwandelt sich der Hof in ein riesiges Kürbisparadies und im Winter kehrt auf dem große Familien-Weihnachtsmarkt weihnachtliche Stimmung ein.
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Ab zum Schlossherbst auf Schloss Dyck
Beim Schlossherbst auf Schloss Dyck präsentieren mehr als 100 Aussteller*innen an gleich zwei Wochenenden ausgesuchte kulinarische Produkte, Mode, Lifestyle- und Outdoor-Artikel. Passend zur Jahreszeit gibt es Zwiebelkuchen, Federweißer, Trüffel und Kürbisse, aus denen Kinder Masken schnitzen können. Auch Pflanzen für den herbstlichen Garten oder Blumenzwiebeln für den Frühling könnt ihr hier laufen. Außerdem gibt es Live-Musik und ein Kinderprogramm.
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Am Decksteiner Weiher die Seele baumeln lassen
Der Decksteiner Weiher ist der ideale Ort, um mitten in der Stadt mal die Seele baumeln zu lassen. Die beiden Wasserflächen des Weihers werden durch einen Kanal verbunden, an dem Baumalleen im Sommer Schatten spenden und im Herbst für ein buntes Farbenspiel sorgen. Auch im Frühjahr, wenn die Krokusse blühen, ist der Decksteiner Weiher ein echter Hingucker. Hier könnt ihr die Natur genießen – vor allem nach Feierabend. Am Wochenende hingegen ist etwas mehr los, denn dann seid ihr meist nicht die einzigen, die hier eine Auszeit suchen. Wer Stärkung braucht, kann auf der Terrasse des Restaurants „Haus am See“ alle Viere gerade sein lassen und wem eher nach etwas mehr Action ist, der schwingt auf dem Minigolfplatz nebenan den Schläger.
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Kaffee und Pasteis de Nata im Café Alte Wäscherei
Dort, wo sich mehr als 30 Jahre eine Wäscherei befand und die Zollstocker ihre Hemden in die Reinigung brachten, trifft sich das Veedel inzwischen zum Kaffeeklatsch: Das Café Alte Wäscherei am Höninger Weg erinnert nicht nur mit seinem Namen, sondern auch mit Fotos aus diesen Zeiten an die Vergangenheit des Ortes. Inzwischen wird dort aber nicht mehr gewaschen, sondern Kaffee aufgebrüht – Heilandt-Kaffee um genau zu sein. Dazu gibt es Pasteis de Nata – diese köstlichen, kleinen Blätterteigtörtchen mit Puddingfüllung, die viele aus dem Portugal-Urlaub kennen. Etwas Zimt oder Puderzucker drauf und genießen!
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Immer was los auf Burg Satzvey
Ostermarkt, Burgweihnacht, Herbst- und Reitermarkt oder doch einfach nur eine Burgführung? Fest steht: Auf Burg Satzvey ist immer was los – und das, obwohl die Burg seit mehr als 300 Jahren Wohnsitz der Familie der Grafen Beissel von Gymnich und somit in Privatbesitz ist. Der Öffentlichkeit wird sie dennoch zugänglich gemacht. Zum Glück – schließlich gehört die Burg am Rande der Eifel zu den schönsten Wasserburgen des Rheinlandes. Am 3.und 4. Oktober 2020 gibt es hier beim Herbst- und Reitermarkt ein buntes Programm mit Vorführungen rund um den Reitsport, Live-Musik und vielen Ständen mit Kunsthandwerk und Waren aus der Region.
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Kolbhalle – Künstleroase in Ehrenfeld
Ein wunderbarer Ort, der Künstlern der Stadt einen Raum gibt, ist die Kolbhalle in Ehrenfeld. Da treffen Performer, Maler und Musiker aufeinander, die hier ein wandelndes Museum inmitten der Stadtnatur geschaffen haben. Dass es in der Kolbhalle kreativ zugeht, ist kaum zu übersehen – schon beim Vorbeigehen erspäht man Skulpturen und Streetart. Stehen mal wieder Events und Ausstellungen auf dem Programm, öffnen die hier ansässigen Künstler ihre Tore und lassen auch Gäste in ihren bunten Mikrokosmos eintauchen. Eine fabelhafte Welt, die ihr euch bei der nächsten Gelegenheit unbedingt anschauen solltet.
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Kölsche Tapas im Wirtshaus Em Ringströßje
Im Wirtshaus Em Ringströßje in Müngersdorf weht seit Januar 2020 frischer Wind. Seit René Deichmann und Simon Stahl das Zepter in dem Traditionslokal übernommen haben, geht es dort moderner zu. Kölsche Klassiker stehen zwar noch immer auf der Karte, nun aber nach einer Art Tapas-Prinzip, bei dem ihr Fleischgerichte wie Zwiebelsenfbraten, Rheinischen Sauerbraten und Schnitzel beliebig mit Beilagen wie Jemös und Bratkartoffeln kombinieren könnt. Ein bisschen also, wie es auch schon das Johann Schäfer Brauhaus in der Südstadt praktiziert. Gaffel Kölsch gibt es hier übrigens nicht nur aus dem Zapfhahn als Getränk zum Essen, sondern auch als Nachtisch im Gaffelpudding verarbeitet. Wenn das nicht mal nach einem spannenden Update für die alte Brauhauskultur klingt. Extra-Schmankerl: Damit ihr auch bei Usselwetter draußen sitzen könnt, gibt es neben Markise, Decken und Kissen auch Heizstrahler.
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Große Auswahl im Filmpalast
Während des Kinobooms in den 50er und 60er Jahren gehörte der Filmpalast als größtes Kino Westdeutschlands zu jenen Häusern, in denen sich die Stars bei Premieren regelmäßig tummelten. Ab 2010 blieb das traditionsreiche Kino sechs Jahre geschlossen, bis es Ende 2016 nach aufwendiger Sanierung von der Cineplex-Gruppe neu eröffnet wurde. Heute trifft hier Alt auf Neu. Im großen Saal zum Beispiel, wo geschwungene Deckenelemente noch immer an den Originalzustand erinnern. Auch der Eingang mit seinen runden Leuchtröhren erinnert an vergangene Zeiten. Auf neuestem Stand hingegen ist die Technik. Insgesamt zählt der Filmpalast acht Säle, sodass die Filmauswahl entsprechend groß ist. Am günstigsten sind die Tickets hier montags und dienstags (ab 6,50 Euro).
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