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Screenshots in Microsoft Teams verhindern: Neue Funktion

Screenshots in Microsoft Teams verhindern: Neue Funktion

Mit einer neuen Funktion erhalten Organisatoren einer Besprechung die Möglichkeit, Screenshots in Microsoft Teams zu verhindern. Das soll helfen, die Verbreitung vertraulicher Informationen zu unterbinden.

Vermutlich hat jeder schon einmal die Erfahrung gemacht, dass es zu Beginn einer Besprechung hieß: Bitte nicht mitschneiden, keine Screenshots machen und so weiter. Ich nehme regelmäßig an Briefings teil, in denen Hersteller unveröffentlichte Produkte zeigen und entsprechend auffordern, die Inhalte bitte nicht aufzuzeichnen. Selbstverständlich hält man sich daran. Na ja, meistens.

Screenshots in Microsoft Teams verhindern: neue Funktion kommt im Sommer

Voraussichtlich ab Juli müssen sich Organisatoren von Besprechungen nicht mehr auf die Disziplin der Teilnehmer verlassen. Künftig lassen sich Screenshots unterbinden. Wer versucht, einen solchen aufzunehmen, erhält stattdessen nur ein schwarzes Bild. In der Microsoft 365 Roadmap ist die Neuerung so beschrieben:

Um das Problem nicht autorisierter Bildschirmaufnahmen während Besprechungen zu beheben, stellt die Funktion „Bildschirmaufnahme verhindern“ sicher, dass das Besprechungsfenster schwarz wird, wenn ein Benutzer versucht, eine Bildschirmaufnahme zu machen, wodurch vertrauliche Informationen geschützt werden. Dieses Feature wird in Teams-Desktopanwendungen (sowohl Windows als auch Mac) und mobilen Teams-Anwendungen (sowohl iOS als auch Android) verfügbar sein. Benutzer, die von nicht unterstützten Plattformen beitreten, werden in den Nur-Audio-Modus versetzt, um die Integrität des Meeting-Inhalts zu wahren.

Nicht die einzige Möglichkeit

Mit der neuen Funktion lassen sich Screenshots in Microsoft Teams situativ verhindern. Überdies ermöglicht Microsoft mit den Produkten Microsoft Information Protection, Azure Information Protection und Windows Information Protection, Bildschirmaufnahmen für bestimmte Apps generell zu verbieten. Das empfiehlt sich logischerweise aber nur für Arbeitsumgebungen, in denen der Austausch von vertraulichen Informationen eher die Regel denn die Ausnahme ist. Ansonsten animiert man die Mitarbeiter nur, zu Tricks zu greifen, um diese Beschränkungen zu umgehen.

Gänzlich unterbinden lassen sich Mitschnitte logischerweise nicht. Diese Funktionen dienen eher dazu, Teilnehmer vor sich selbst zu schützen. Gegen kriminelle Energie helfen sie dagegen nicht.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant.
Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir – für Euch!

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