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#VW baut komplette Lieferketten um

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„VW baut komplette Lieferketten um“

Es ist der größtmögliche Kontrast, den ein Manager innerhalb weniger Tage erleben kann. Am Wochenende tummelte sich Volkswagen-Chef Herbert Diess auf der Konferenz South by Southwest im texanischen Austin, um vor jungen Techfans und Internetunternehmern das neue Elektromodell ID Buzz zu präsentieren. Wenige Flugstunden später, am Stammsitz in Wolfsburg, muss er mit den Folgen des Ukrainekriegs umgehen. Die Geschäfte in Russland hat VW gestoppt, gleichzeitig legt der Mangel an Bordnetzen aus der Ukraine die Fabriken in Deutschland lahm. All das könnte erst der Anfang sein, warnt Diess auf der digitalen Jahrespressekonferenz. Wenn die Eskalation weitergehe, sei das eine Gefahr für die Weltordnung, „die in den vergangenen Jahrzehnten Frieden und Wohlstand in viele Teile der Erde gebracht hat“. Nach dem Überfall Putins auf die Ukraine schießen die Preise für Öl, Gas und wichtige Industriemetalle in die Höhe.

Auch Bauteile werden knapp, allen voran Kabelbäume, die in deutschen Fahrzeugwerken dringend benötigt werden. Zwar geht VW im Moment davon aus, Produktionsausfälle in seinen Autofabriken im weiteren Jahresverlauf ausgleichen zu können, wenn sich die Lage entspannt hat und wieder höhere Stückzahlen möglich sind. Sollte es innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen jedoch nicht gelingen, Bordnetze aus der Ukraine durch Lieferanten aus anderen Ländern Osteuropas oder aus Nordafrika zu ersetzen, müssten die Geschäftsplanung und der Ausblick des Konzerns überarbeitet werden. Wegen der Engpässe in Europa kündigte Diess außerdem an, vorübergehend die Produktion in Amerika sowie in China zu priorisieren. Es gehe um 50.000 bis 100.000 Autos, die dort nun bevorzugt mit knappen Halbleitern versorgt würden, sagte der Manager, der seit knapp vier Jahren an der Spitze von VW steht.

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