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#Mann hackt eigene Waschmaschine, weil Hersteller Reparatur verweigert

„Mann hackt eigene Waschmaschine, weil Hersteller Reparatur verweigert“

Beko lässt einen seiner Kunden hängen, der dringend die Firmware seiner Waschmaschine benötigt, um diese reparieren zu können. Das ist nicht legal.


Mit einem Recht auf Reparatur brachte das EU-Parlament eine eigene Initiative auf den Weg, um Elektroschrott zu verringern, die Umwelt zu schützen und Kunden mehr Rechte einzuräumen – doch nicht jeder Hersteller hält sich daran, wie die spanischen Kollegen von Xataka berichten.

Jesús Rodríguez Conde, auch bekannt als ChuxMan, hatte ein Problem: Laut der Software seiner Waschmaschine sei die Stromversorgung angeblich tot – ein Bug, wie sich herausstellte. Conde wusste, wie er das Problem beheben kann, ist er doch selbst CEO eines Software-Unternehmens.

Conde kontaktierte den Gerätehersteller Beko und bat um eine Kopie der Firmware, schließlich ist die Firma dazu verpflichtet, auf Anfrage Handbücher und Komponenten anzubieten, damit Kunden ihre Geräte selbst reparieren können. Einmal neu aufsetzen und die Waschmaschine wäscht wieder, oder?

Beko stellt sich quer

Der Hersteller wies die Anfrage zurück. Nach erneutem Nachfragen kam immerhin eine Erklärung: Bei der Waschmaschine handele es sich um keinen Computer, sondern ein Elektrogerät, die man unterschiedlich behandeln müsse. Beko schlug also vor, das vermeintlich defekte Teil zu ersetzen – natürlich gegen einen dicken Aufpreis.

Natürlich nahm Conte diesen Vorschlag nicht an, denn selbst ist der Mann: Anstatt klein beizugeben, hängte er sein Notebook an die Maschine, und las die Firmware selbst aus. Sein Glück war, dass seine Mutter dieselbe Waschmaschine hatte und er so die Daten abgleichen und beheben konnte. Im Härtefall hätte er einfach deren Version der Software einfach auf sein Gerät überspielt.

Hacking ist kein Verbrechen

Natürlich versprach Conte, die Software nicht zu verbreiten. Er betonte allerdings auch, dass Hacking nicht gleich Cyberkriminalität bedeute. Der Mann sah schlichtweg keine andere Möglichkeit, sein Problem einfach und kostengünstig zu beheben. Den Fall hat Conte an die Verbraucherzentrale weitergereicht und hoffe auf ein Umdenken bei Beko, schließlich haben sie gegen geltendes EU-Recht verstoßen.

Anstatt einem Kunden zu helfen, hat der Hersteller sich quer gestellt, trotz einer EU-weiten Regelung – zurecht? Kennt ihr noch weitere Storys, in denen Hacking zum Erfolg geführt hat? Diskutiert es gerne in den Kommentaren.

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