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#Mini-Filiale der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in der Abtei

VonBrigitte Hefele-Beitlich



Mit dem neu gestalteten Klostermuseum wurde auch die Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren wiedereröffnet. Welche Bilder dort hängen.

Mit dem neu konzipierten Ottobeurer Klostermuseum wurde auch die Staatsgalerie in der Benediktinerabtei wiedereröffnet, die Teil des Rundgangs im Museumstrakt ist. Diese Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen war ebenso wie das Klostermuseum beinahe drei Jahre lang geschlossen.

In dieser Zeit waren die Werke der Staatsgalerie nach München ausgelagert, da zahlreiche technische und handwerkliche Arbeiten im Bereich des Klostermuseums anfielen, die auch die Räume der Gemäldesammlung betroffen haben. Pünktlich zur Eröffnung des Klostermuseums sind alle Gemälde nach Ottobeuren zurückgekehrt und finden sich nun in vertrauter Anordnung in den historischen Räumen wieder. Die Beschriftung wurde an die neue Gestaltung des Klostermuseums angeglichen.

Besondere Galerie im Kloster Ottobeuren

Die Ottobeurer Galerie ist mit 37 Exponaten eine der kleinsten Filialen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Bereits ihr Standort, die eindrucksvolle, im 18. Jahrhundert errichtete Klosteranlage der damaligen Reichsabtei Ottobeuren – heute gern „Schwäbischer Escorial“ genannt – macht sie zu etwas Besonderem.

Die Galerie befindet sich im Klostergebäude und setzt im Rundgang des Klostermuseums einen besonderen Akzent: Unter barocken Decken, in einem Teil der historischen Galeriezimmer treffen die Besucher und Besucherinnen auf herausragende Gemälde des späten Mittelalters aus dem Allgäu und aus Schwaben sowie auf eine reizvolle Auswahl von Werken des europäischen Barock. Glanzstück ist die um 1450 entstandene „Ottobeurer Marientafel“, die mit ihren kleinteiligen Darstellungen zu eingehender Betrachtung einlädt.

Gemälde stammen aus dem Bestand der ehemaligen Reichsabtei Ottobeuren

In ihrer Mehrzahl stammen die Exponate aus dem Gemäldebestand des ehemaligen Reichsstifts. 1802 wurde die Reichsabtei im Zuge der Säkularisation aufgelöst, in der Folge gelangten die klösterlichen Gemäldebestände in staatliches Eigentum. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ihr Umfang durch Versteigerungen stark verringert. Ein großer Teil der in München bewahrten Bilder kehrte 1964 anlässlich der Jubiläumsausstellung zum 1200-jährigen Bestehen der Benediktinerabtei dorthin zurück. Um sie dauerhaft in Ottobeuren zeigen zu können, wurde 1967 die Staatsgalerie gegründet.

Die aus der Klostersammlung stammenden Werke werden in der aktuellen Präsentation durch ausgewählte Exponate anderer Herkunft ergänzt. Ein im Januar 2018 erschienener Sammlungsführer dokumentiert sämtliche Gemälde der Galerie in Text und Bild: Elisabeth Hipp (Hg.), „Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren“, Kunstverlag Josef Fink Lindenberg.

Öffnungszeiten von Klostermuseum und Staatsgalerie: bis Allerheiligen ist täglich von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr geöffnet.

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