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#Neuer Corona-Impfstoff ab September: Wer braucht die Impfung?




Pünktlich zur Impfsaison im Herbst soll ein neuer, angepasster Corona-Impfstoff auf den Markt kommen. Für wen ist die Auffrischimpfung aber sinnvoll?

Über Corona wird kaum noch gesprochen, dabei steigen die Infektionszahlen laut dem Robert Koch Institut (RKI) zufolge derzeit wieder leicht an. Zudem breiten sich immer neue Varianten des Virus aus. Zum Start in den Herbst soll daher ein neuer Impfstoff gegen Covid-19 auf den Markt kommen. Wie der Hersteller Biontech/Pfizer der Ärzte-Zeitung sagte, soll der an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepasste Impfstoff noch im September ausgeliefert werden – vorbehaltlich der behördlichen Zulassung. Zudem stehen auch angepasste Impfstoffe der Hersteller Moderna und Novavax in den Startlöchern.

Übrigens: Auch die neue Corona-Variante EG.5, die derzeit zirkuliert, zählt zur Omikron-Familie und wird durch die neuen Impfstoffe abgedeckt. Erstmals wurde die neue Variante, auch Eris genannt, laut der WHO am 17. Februar 2023 gemeldet, überwacht und beobachtet wird sie von der WHO seit 19. Juli 2023.

Wann kommt der angepasste Corona-Impfstoff?

Der neue angepasste Corona-Impfstoff soll voraussichtlich ab dem 18. September in Arztpraxen und Apotheken verfügbar sein. Das hatte die Rheinische Post berichtet. Demnach sagte Thomas Preis, Chef des Apothekenverbands Nordrhein, dass Apotheken ihre Bestellungen für Arztpraxen und für selbst benötigte Impfstoffe bis 12. September beim pharmazeutischen Großhandel aufgeben könnten.

Video: dpa

Ab dem 18. September stünden die Impfdosen dann nach der Auslieferung Praxen und Apotheken zur Verfügung. Laut der dpa hatte bereits Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) diesen Termin für die Verfügbarkeit in Praxen genannt.

Angepasster Corona-Impfstoff: Was ist neu?

Biontech/Pfizer hat den neuen und angepassten Corona-Impfstoff bereits Ende Juni in einer Pressemitteilung vorgestellt, als der Hersteller den Einreichungsprozess bei der Arzneimittel-Agentur EMA (European Medicines Agency) gestartet hat. Ziel ist es demnach über den angepassten Impfstoff, der auf Omikron XBB.1.5 abzielt, den Schutz gegen Covid-19 während der bevorstehenden Herbst- und Wintersaison aufrechtzuerhalten, da für diese ein Anstieg der Fallzahlen sowie Hospitalisierungen erwartet werde.

Video: AFP

Sobald die EMA den neuen mRNA-Impfstoff gegen Corona zulässt, soll dieser laut Biontech/Pfizer unter dem Markennamen „COMIRNATY Omikron XBB.1.5“ verfügbar sein. Geeignet ist der Impfstoff dann für Personen ab sechs Monaten.

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Auch der US-Hersteller Moderna will – genau wie das US-Unternehmen Novavax – laut der Ärzte-Zeitung einen neuen, an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepassten Impfstoff „rechtzeitig für die Impfsaison im Herbst“ und vorbehaltlich einer Zulassung auf den Markt bringen.

Außerdem neu ist bei den angekündigten Impfstoffen die Handhabung. Bislang wurden die Corona-Impfstoffe nämlich in Fläschchen mit mehreren Dosen und nur begrenzter Haltbarkeit nach der Öffnung ausgeliefert. Nun wollen die Impfstoff-Hersteller Biontech/Pfizer sowie Moderna Fläschchen mit Einzeldosen bereitstellen. Das erleichtere die Handhabung. Auch Novavax will seinen neuen, angepassten Impfstoff der Ärzte-Zeitung zufolge in kleineren Fläschchen bis Einzeldosis-Fläschchen auf den Markt bringen.

Übrigens: Es wird auch an einer Nasenspray-Impfung gegen Covid-19 geforscht.

Neuer Corona-Impfstoff: Wer sollte sich impfen lassen?

Es gibt einen neuen Impfstoff, aber wer sollte sich aktuell oder im Herbst noch gegen Corona impfen lassen? Laut dem RKI empfiehlt die STIKO aktuell Personen ab 18 Jahren eine Basisimmunität gegen SARS-CoV-2. Erreicht wird diese durch mindestens drei sogenannte Antigenkontakte – also Impfungen oder Infektionen. Auffrischimpfungen mit angepassten Impfstoffen und „vorzugsweise im Herbst“ empfiehlt die STIKO derzeit für Risikogruppen.

Diese Personen haben bei einer Corona-Infektion laut dem RKI ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf:

  • Personen ab 60 Jahren
  • Bewohnerinnen und Bewohner in Einrichtungen der Pflege
  • Personen mit Grundkrankheiten ab einem Alter von sechs Monaten

Außerdem empfiehlt die STIKO Auffrischimpfungen für Personen, die aufgrund ihres Berufs ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, sowie für Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen eine Corona-Impfung „vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt“.

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