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#F.A.Z.-Frühdenker: Durchatmen in Israel

F.A.Z.-Frühdenker: Durchatmen in Israel

Das Wichtigste für Sie an diesem Freitag:

1. Waffenruhe in Nahost
2. Pfingsten unter Corona-Bedingungen

3. Urteil gegen mutmaßlichen Islamisten nach tödlichem Messerangriff
4. Südkoreas Präsident Moon Jae-in zu Gast in Washington
5. Aus leer stehenden Büros werden Wohnungen
6. Wer gewinnt den Eurovision Song Contest?
7. 
Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga

Palästinenser sitzen neben einem nicht explodierten Geschoss.


Palästinenser sitzen neben einem nicht explodierten Geschoss.
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Bild: AFP

1. Waffenruhe in Nahost

Israel und die radikalislamische Hamas haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Noch in der Nacht ist das Feuer eingestellt worden.

Waffenruhe: Das israelische Kabinett hat am späten Donnerstagabend einstimmig einen Vorschlag Ägyptens über eine Waffenruhe gebilligt. Auch die radikalislamische Hamas und die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad bestätigten die Einigung. Noch in der Nacht war das Feuer eingestellt worden.

Druck: Nach eineinhalb Wochen schwersten Raketenbeschusses und gewalttätigen Ausschreitungen in den Städten war der internationale Druck auf beide Seiten gewachsen, eine Waffenruhe zu vereinbaren. Am Donnerstag war Außenminister Heiko Maas (SPD) in die Konfliktregion gereist und hatte an beide Konfliktparteien appelliert, die Gewalt in beiderseitigem Interesse zu beenden. Noch während seines Besuchs griffen militante Palästinenser vom Gazastreifen aus die angrenzenden Gebiete in Israel nahezu ununterbrochen an.

Gewalt: Seit Beginn des Konflikts sind dem israelischen Militär zufolge mehr als 4000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Zwölf Menschen starben. Israel reagierte auf den Beschuss mit mehr als tausend Luftangriffen, bei denen nach palästinensischen Angaben mindestens 230 Menschen getötet wurden. Unter den Opfern waren auf beiden Seiten auch Kinder. Außerdem gab es mehr als 1600 Verletzte.

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Ein bisschen Urlaub darf sein. Nur nicht überall gleichermaßen.


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Bild: dpa

2. Pfingsten unter Corona-Bedingungen

Die Pandemie schränkt Reisen zwar nach wie vor ein. Dennoch erwartet Deutschland ein aufgelockertes Pfingsten – mit regionale Unterschieden.

Urlaub: Vielerorts in Deutschland lassen sich Tagesausflüge oder Urlaub machen: Hotels und Campingplätze öffnen, auch Gastronomiebetriebe dürfen in den Außenbereichen Besucher empfangen. Die Regelungen unterscheiden sich allerdings je nach Bundesland und Sieben-Tage-Inzidenz. Zudem gelten Auflagen. Am Wochenende starten Tui und Aida in Kiel die Kreuzfahrtsaison.

Stau: Der ADAC erwartet volle Straßen zu Pfingsten. Vor allem Freitagnachmittag und Samstag sind klassische Reisezeiten. Wie voll es genau wird, dazu wagt der ADAC keine Prognose. Doch dank der Corona-Lockerungen und dem Ferienbeginn in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Saarland sei mit deutlich mehr Verkehr – auch in Richtung Österreich und Schweiz – zu rechnen.

Europa: Am Donnerstag haben sich EU-Parlament und Mitgliedstaaten auf ein europaweit einheitliches, digitales Impfzertifikat geeinigt, mit dem die Bürger wieder reisen können. Es soll ab 1. Juli einsetzbar sein. Doch schon jetzt ist die Einreise in viele Ländern auch ohne Quarantäne möglich. In Griechenland etwa reicht eine abgeschlossene Impfung oder ein höchstens 72 Stunden alter PCR-Test. Auch Österreich und Italien verzichten auf die Quarantänepflicht, allerdings muss ein negatives Testergebnis vorliegen. Beim „Global Health Summit“, den die EU-Kommission zusammen mit Italien an diesem Freitag in Rom veranstaltet, soll es um die Lehren aus der Corona-Pandemie gehen.

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Bild: AFP

3. Urteil gegen mutmaßlichen Islamisten nach tödlichem Messerangriff

Dem Syrer wird vorgeworfen, im vergangenen Oktober unvermittelt auf zwei Touristen eingestochen zu haben. Das Oberlandesgericht Dresden wird voraussichtlich an diesem Freitag das Urteil verkünden.

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