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#Tattoo Werkzeuge aus der Vergangenheit – Geheimnisse werden gelüftet

„Tattoo Werkzeuge aus der Vergangenheit – Geheimnisse werden gelüftet“

Tätowiert wurde bereits Jahrtausende, bevor es Strom und Tattoomaschinen gab. Auch Tattoonadeln aus Edelstahl und Tattoo Cartridges gab es keine.

Mit traditionellen Tattoo Werkzeugen wurde die Farbe unter die Haut gebracht – vom Bambusstäbchen und Kaktusnadeln bis zu ersten Tattoo Cartridges aus Knochen – die Geschichte der Tattoos reicht mindestens bis ins vierte Jahrhundert vor Christus zurück und zieht sich durch alle Kulturen. Für eine Studie wurden altertümliche Werkzeuge nun nachgestellt und ausprobiert, um hinter das Geheimnis der Mumien Tattoos zu kommen.

In der Vergangenheit verwendete Tattoo Werkzeuge

Rund um die Welt wurden tätowierte Mumien gefunden. Knochensplitter, Obsidian, Fischgräten, Haifischzähne, Bambusstöcke, Kaktusnadeln – die antiken Tattoonadeln waren simpel, aber effektiv. Aus Taipei stammt zum Beispiel die Methode, einen Zahn an einem kurzen Stock zu befestigen und diesen rhythmisch auf die Haut zu schlagen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Werkzeuge und wurden immer ausgeklügelter – mehrere feine Bambusstäbchen aneinandergereiht sahen bereits wie Tattoo Cartridges aus.

Die Studie – vier verschiedene manuelle Tattoo Techniken

Für eine Studie wurden nun einige Werkzeuge und die entsprechenden Techniken nachgestellt und angewandt. Der Archäologe Aaron Deter-Wolf, der Tätowierer Danny Riday und die Inuk-Tätowiererin Maya Sialuk Jacobsen stecken hinter diesem Projekt. Danny tätowierte sich dafür mit verschiedenen Techniken und Werkzeugen mehrmals dasselbe Motiv auf die eigene Haut.

Der Fokus der Studie lag auf Stätten in Grönland und den Anden. Welche Techniken und Werkzeuge wurden angewendet? Es zeigte sich, dass sie sich über Generationen hinweg weiterentwickelt haben und immer bessere Resultate hervorbrachten. Hand Poking, Hand Tapping, Inzision und Subdermal Tattooing sind die Techniken, die ausprobiert wurden. Nach dem Tätowieren versorgte sich der Tattoo Artist wie gewohnt. Er reinigte die Tattoos mit Wasser und Seife und nutzte eine Heilsalbe.

Hand Poking

Beim Hand Poking wird das Werkzeug mit einem Griffstück gehalten und die Farbe direkt in die Haut gestochen. Für das Experiment wurden der Knochen eines Weißwedelhirschs, eine kupferne Nadel, ein Obsidian-Splitter und eine moderne Tattoo Nadel verwendet.

Hand Tapping

Beim Hand Tapping wird die Farbe abgeklopft bzw. -gehämmert. Das passiert mit einer Art Kamm, ähnlich wie Tattoo Cartridges, und einem Schlägel. Hier wurde ein Tölpelknochen und Eberzahnkamm verwendet.

Inzision

Bei diesem Prozess wurde mit einem Obsidian Splitter die oberste Hautschicht angeritzt und anschließend Pigmente in die offene Haut eingerieben, ebenfalls mit Obsidian. Es wurde festgestellt, dass sich diese Tattoos etwas leichter entzündeten.

Subdermal Tattooing

Die letzte Technik war schließlich das Subdermal Tattooing aus den Regionen des Nordpols und Teilen Südamerikas. Eine Nadel aus Knochen wird dabei mit einem in Farbe getränkten Faden durch die Haut gezogen.

Ergebnis der Studie – Hand Poking weiter verbreitet als vermutet

Die Resultate zwischen den verschiedenen Tattoo-Werkzeugen und Techniken waren eindeutig. Bisher gab es über die Werkzeuge für die Tattoos der Mumien in den Anden nur Vermutungen. Entsprechende Werkzeuge wurden nicht gefunden. Gemäß der Studie und aufgrund der Feinheiten im Tattoo deutet alles nun auf Hand Poking hin.

Auch in Grönland wurden mehrere tätowierte Mumien gefunden. Es wurde festgestellt, dass eine Mumie circa dreimal dickere Linien auf der Stirn trug als die anderen. Obwohl Subdermal Tattooing die verbreitete Technik war, scheinen diese Tattoos ebenfalls Hand Pokes zu sein.

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