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#Telekom: Das hat sich jetzt bei LTE & 5G getan

Telekom: Das hat sich jetzt bei LTE & 5G getan

Stillstand beim Netzausbau kennt man bei der Deutschen Telekom offenbar nicht. In den vergangenen Tagen hat das Unternehmen einige Neuigkeiten vorgestellt, die sowohl LTE aber auch 5G betreffen. Dabei geht es auch um eine neue Netzgeneration.

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Bildquelle: Deutsche Telekom

In den vergangenen zwei Monaten hat die Telekom bundesweit an 892 Standorten 5G-Kapazitäten aufgebaut. Dabei geht es primär um 5G im Band 1, also das nicht ganz so schnelle 5G-Netz. Denn dank DSS (Dynamic Spektrum Sharing) ist an diesen Standorten immer auch LTE nutzbar.

Darüber hinaus hat die Telekom an 1.690 Standorten zusätzliche LTE-Kapazitäten geschaffen. Hier wurden weitere Frequenzbänder aktiviert oder das Spektrum erweitert. Außerdem wurden 464 neue LTE-Standorte gebaut. Darunter können sich auch sogenannte Small Cells befinden, die einen sehr kleinen Umkreis – etwa an einer Straßenkreuzung – abdecken.

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Telekom LTE: 32.000 Standorte in Betrieb

„Wir drücken beim Mobilfunk-Ausbau weiter aufs Tempo“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. „Aktuell haben wir mehr als 32.000 Standorte in Betrieb. Zusätzlich bauen wir jährlich mehr als 1500 neue Standorte auf.“ Die Bevölkerungsabdeckung bei LTE liege jetzt bei 98,7 Prozent. Das bedeutet, dass es nur noch 1,3 Prozent aller Haushalte in Deutschland gibt, wo es kein LTE gibt. Die Fläche ohne LTE ist naturgemäß deutlich großer, da große Waldgebiete, die möglicherweise kein LTE haben, auch keine Einwohner haben. Was das 5G-Netz angeht, so könne dieses von über zwei Drittel der Bevölkerung genutzt werden. Wie erwähnt handelt es sich aber oftmals nicht um ein Gigabit-5G-Netz.

5G Stand Alone ist bei der Telekom im Praxis-Test

Zu 5G hat die Telekom schon das nächste Ass im Ärmel: Das so genannte 5G SA-Netz (SA steht für Stand-Alone). Hier handelt es sich nach dem Ausbau des bisherigen 5G-Netzes um ein echtes 5G-Netz. Das neue 5G SA-Netz und das bestehende 5G NSA-Netz (Non-Stand-Alone) unterscheiden sich durch zwei wesentliche Dinge. Zum einen kommt das aktuelle 5G NSA-Netz noch nicht ohne die Hilfe von LTE als Anker aus. Und zum anderen wird 5G SA über ein eigenes Kernnetz verfügen, mit dem erstmals alle 5G-Möglichkeiten wie Network-Slicing oder extrem niedrige Latenzen möglich sein werden.

Die Telekom hat an ihrem ersten 5G-Standalone-Standort in Garching vor einigen Tagen ein erstes Videotelefonat durchgeführt. Das Besondere: Dieses Gespräch konnte unterbrechungsfrei in einer reinen 5G-Umgebung durchgeführt werden. Der Anruf lief über die Stand-Alone-Antenne in Garching nach Bamberg in das erste 5G-Standalone-Corenetz der Telekom und von dort nach Bonn in das Testlabor der Telekom.

Neben der stabilen Daten-Verbindung konnten die Techniker im Live-Netz sehr geringe Latenzzeiten realisieren. In Garching lag die Reaktionszeit bei 13 Millisekunden. Im Rahmen von Netz-Optimierungen sollen diese zukünftig weiter reduziert werden. Die Telekom sei der erste Netzbetreiber in Deutschland, der einen solchen Videoanruf über ein reines 5G-Netz durchgeführt habe. Die Telekom hat dazu ein Video veröffentlicht.

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