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#Lobbyist blamiert ExxonMobil

Lobbyist blamiert ExxonMobil



Ein Raffinerie des Konzerns in Amerika

Bild: AP

In einem Zoom-Anruf beschreibt ein Vertreter des Ölkonzerns amerikanische Klimaabgaben als Show. Sein Gegenüber entpuppt sich später als Mitglied von Greenpeace, das die brisanten Aussagen im Video veröffentlicht.

Keith McCoy ist im Washingtoner Büro des Ölgiganten ExxonMobil für „Regierungsangelegenheiten“ zuständig. Das heißt, er ist Lobbyist und versucht, bei einflussreichen Politikern für die Interessen seines Arbeitgebers zu werben. Im Mai sprach er per Zoom mit einem vermeintlichen Headhunter. Was er nicht wusste: Es war eine Falle, sein Gegenüber wollte niemanden einstellen, sondern ihm für die Umweltgruppe Greenpeace Indiskretionen über ExxonMobil entlocken. Und tatsächlich plauderte McCoy so offenherzig, dass der Ölkonzern nun blamiert dasteht und Vorstandsvorsitzender Darren Woods sich zu einer öffentlichen Entschuldigung gezwungen sah.

Der vermutlich brisanteste Teil in den von Greenpeace veröffentlichten Videomitschnitten sind McCoys Aussagen, in denen er Exxons Unterstützung einer CO2-Steuer als Show beschreibt, die dem Unternehmen einen klimafreundlicheren Anstrich gibt. Er nannte dies einen Gesprächspunkt („Talking Point“), den das Unternehmen leicht machen könne, weil so eine Steuer in den USA ohnehin keine Chance habe, umgesetzt zu werden. „Niemand wird eine Steuer für alle Amerikaner vorschlagen, und meine zynische Seite sagt: ‚Ja, irgendwie wissen wir das‘, aber es gibt uns einen Gesprächspunkt, sodass wir sagen können: ‚Wofür ist ExxonMobil? Wir sind für eine CO2-Steuer.‘“

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