Wer in Großbritannien Auto fährt, muss sich zunächst einmal daran gewöhnen, auf der „falschen Seite“ zu fahren. Aber damit ist es noch nicht getan, denn auf der Insel gelten auch andere Tempolimits als in Deutschland. Die folgende Übersicht zeigt, auf welchen Straßen welche Höchstgeschwindigkeiten für PKWs und Motorräder gelten:

• Innerorts: 30 mp/h
• Außerorts: 60 mp/h
• Schnellstraßen: 70 mp/h
• Autobahnen: 70 mp/h

Wem diese Tempolimits sehr niedrig erscheinen, der sei beruhigt: Es handelt sich bei den Angaben um mp/h, also Meilen pro Stunde, statt km/h also Kilometer pro Stunde. Eine Meile pro Stunde entspricht etwa 1,6 Kilometern pro Stunde. Auf den Straßenschildern in Großbritannien sind die Höchstgeschwindigkeiten in mp/h angegeben. Umgerechnet gelten die folgenden Tempolimits:

• Innerorts: 48 km/h
• Außerorts: 96 km/h
• Schnellstraßen: 112 km/h
• Autobahnen: 112 km/h

Tempolimits in Großbritannien: Strafen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen

Wer in Großbritannien beim zu schnell Fahren erwischt wird, wird sich einige Wochen nach dem Urlaub über einen saftigen Strafzettel wundern. Bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h, kann es zu einem Bußgeld von über 1100 Euro kommen. Bei 50 km/h über der Höchstgeschwindigkeit sogar zu fast 3000 Euro.

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