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#Handy laden: Diesen dramatischen Fehler machen fast alle

Jeden Abend vor dem Schlafengehen schließen viele ihr Handy zum Laden an. Die Idee dahinter ist klar: morgens ist der Akku wieder voll. Doch wirklich gut ist die Idee nicht. Wir erklären dir, warum du dein Smartphone besser nicht mehr über Nacht laden solltest.

Handy laden: Diesen Fehler machen fast alle
Handy laden: Diesen Fehler machen fast alleBildquelle: Blasius Kawalkowski

Selbst wenn man es den ganzen Tag intensiv nutzt: Die meisten Handys, oder besser gesagt, ihre Akkus, halten einen Tag durch. Um auf Nummer sicher zu gehen, laden die meisten Nutzer sie dann über Nacht. Selbst wenn am Abend noch 50 Prozent übrig sind, schließen die meisten ihr Handy zum Laden ans Ladegerät. Zieht man das Handy morgens vom Ladekabel, ist der Akku bei 100 Prozent. Die Idee dahinter ist klar: Am nächsten Tag hat man statt eines Handys mit vielleicht nur 40 Prozent Ladung ein Smartphone mit vollem Akku in der Hand. Dabei ist das Laden über Nacht überhaupt nicht gut.

Das passiert mit deinem Handy beim Aufladen

Normalerweise erreicht der Akku deines Smartphones innerhalb von etwa einer bis zwei Stunden seine volle Ladung. Manche Geräte schaffen es sogar, in einer halben Stunde oder weniger komplett aufgeladen zu sein. Doch um zu vermeiden, dass das Smartphone die ganze Nacht über am Strom hängt, haben Handy-Hersteller eine Lösung entwickelt. Sie haben eine automatische Abschaltung eingeführt, die den Stromfluss unterbricht, sobald der Akku zu 100 Prozent geladen ist. Das klingt perfekt, oder? Allerdings ist da ein Haken.

→ Top 10 Tipps: So hält dein Smartphone länger durch

Sobald der Akku auf 99 Prozent entlädt, setzt wieder eine Ladung ein, um ihn erneut auf 100 Prozent zu bringen. Das mag im ersten Moment sinnvoll erscheinen, schließlich möchte man ein voll aufgeladenes Handy vom Ladekabel nehmen. Aber dieser ständige Lade- und Entladezyklus in der Nacht kann langfristig den Akku beschädigen. Das Problem dabei: Die permanente Aufladung verursacht Wärme. Und die ist schlecht für den Akku deines Smartphones. Aus diesem Grund sollte man sein Smartphone auch nicht im Sommer über einen längeren Zeitraum im Auto liegen lassen. Doch das ist ein anderes Thema.

Smartphone über Nacht laden: Stromkosten steigen

Um den Handy-Akku zu schonen, empfiehlt es sich deshalb, das Smartphone vom Ladekabel zu nehmen, sobald dieses aufgeladen ist. In der Nacht dürfte das für die meisten ein Problem sein, möchte man sich keinen Wecker stellen. Deshalb: besser tagsüber laden. Damit hält der Akku nicht nur auf Dauer länger. Er hat auch noch nach zwei Jahren eine gute Akkulaufzeit. Die Alternative: Manche Handys haben in den Akku-Einstellungen des Menüs eine sogenannte optimierte Nachtladung. Das Handy erkennt deine Schlafgewohnheiten – auch anhand des Weckers – und lädt zunächst nur bis etwa 80 Prozent auf. Erst kurz bevor du aufstehst, wird der Akku auf 100 Prozent aufgepumpt.

Lädst du dein Smartphone jede Nacht, hängt das Gerät zusammengerechnet rund vier Monate des Jahres an der Steckdose. Vorausgesetzt, du schläfst acht Stunden. Zwar betragen die Kosten fürs Handyaufladen pro Jahr nur wenige Euro. Nimmst du das Gerät vom Kabel, kannst du aber trotzdem sparen. Und meist gibt es nicht nur ein Handy im Haushalt. Darüber hinaus solltest du, wenn du Stromkosten sparen willst, das Ladegerät nach dem Aufladen des Handys aus der Steckdose ziehen. Denn auch wenn es kein Smartphone laden muss, verbraucht es Strom.

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