#Theatervergnügen: 11 Theaterstücke, die ihr diesen Winter nicht verpassen dürft
Inhaltsverzeichnis
„Theatervergnügen: 11 Theaterstücke, die ihr diesen Winter nicht verpassen dürft“
1. Heiße Ecke

Hier am Tresen von Hannelore und ihrer Crew trifft sich der ganze Kosmos von St. Pauli. Die leichten Mädels und die schweren Jungs, die Touristen vor dem Musicalbesuch, die Junggesell*innen aus der Vorstadt, die es mal so richtig krachen lassen wollen, und die Kiez-Urgesteine, die eigentlich längst die Schnauze voll haben, aber trotzdem nicht von der Reeperbahn loskommen können. Herrlicher Hamburg-Klassiker!
2. Die Großherzogin von Gerolstein

Die „Großherzogin des Herzogtums Gerolstein“ will nicht länger von ihren Ministern wie eine Marionette behandelt werden. Selbstbewusst fordert sie mehr Macht ein. Das ist ganz und gar nicht im Sinne von Baron Puck und General Bumm, die weiter ungestört ihre eigenen Ziele verfolgen wollen. Um die Großherzogin abzulenken, wird kurzerhand dem Nachbarherzogtum der Krieg erklärt. Bei der Regimentsparade greift die Großherzogin den Soldaten Fritz heraus und unterläuft damit die Pläne der für sie vorgesehenen Heirat mit dem Prinzen Paul. Fritz ist allerdings in Wanda verliebt und erwidert die Avancen der Großherzogin nicht.
3. Der Kirschgarten

„Der Kirschgarten“ beruht auf Anton Čechovs gesellschaftskritischen Komödie in vier Akten. In seinem Stück geht es um Anja, die auf einem Landgut mit einem Herrenhaus lebt, das von einem Kirschgarten umgeben ist. Anja, die Tochter der Gutsbesitzerin Ranjewskaja, holt ihre Mutter aus Frankreich zurück, weil das Anwesen verschuldet ist und eine Versteigerung droht. Die britische Theater-, Film- und Opernregisseurin Katie Mitchell legt den Fokus in ihrer Inszenierung jedoch auf die Bäume des Kirschgartens und stellt Fragen zur Klimakrise und unseren Planeten.
5. Morden im Norden

Fans von Improvtheater aufgepasst: Im Imperial Theater auf der Reeperbahn werdet ihr zur Regisseur*in von „Morden im Norden“. Denn ihr entscheidet, wie der Hamburgkrimi seinen Lauf nehmen soll. Drei Verdächtige, ein*e Tote*r, ein*e Ermittler*in, das ist der Rahmen. Den Rest gestaltet ihr und das Publikum. Die Schauspieler*innen auf der Bühne greifen die Impulse auf und spinnen die Geschichten weiter.
6. Ödipus Tyrann

Die antike Dichtung „Ödipus Tyrann“ von Sophokles wird von den ehemaligen Thalia- Schauspielerinnen Alicia Aumüller und Patrycia Ziólkowska packend als eine Familiengeschichte über Schuld, Selbsterkenntnis, zweifelhafte Erlösung und die Hoffnung auf einen Ausweg erzählt. Mit dieser Bearbeitung des antiken Stoffs für nur zwei Darstellerinnen kommt Nicolas Stemann, der dem Thalia-Publikum mit zahlreichen Inszenierungen im Gedächtnis ist, nach vielen Jahren erstmals wieder nach Hamburg zurück.
7. Lemniskata

Mit Masken, mit denen traditionell an den Triumph der indigenen Chimalhuacanos gegen die spanischen Eroberer*innen erinnert wird und ansonsten gänzlich nackt, stellen 14 Tänzer und eine Darstellerin den Ursprung allen Lebens auf der Grundlage weiblicher Symbolik aus der mexikanischen Kultur dar. Das Stück ist der Versuch eines weiblichen Gegenentwurfs zu vorherrschenden, männlich dominierten Narrativen über Mexiko und zu seiner gewaltvollen Gegenwart – ein Entwurf, in dem Verbundenheit und Einheit an die Stelle von Konflikten tritt – und zugleich eine von der ersten bis zur letzten Sekunde eindrucksvolle und berührende Show.
8. Die Fledermaus

Prunkvoll, luxuriös und exzentrisch. Die Inszenierung von Johann Strauss ́ „Die Fledermaus“ verspricht einen unterhaltsamen Abend in der Staatsoper Hamburg. Der Klassiker und Höhepunkt der goldenen Operettenära verbindet ekstatische Partys mit Intrigen, Affären und Verwirrungen. Alles dreht sich um Gabriel von Eisenstein, der in der Nacht vor seinem Arrest sich auf den Rat seines Freundes Dr. Falke bei einer Feier des Prinzen Orlofsky amüsiert und nicht ahnt welche Konsequenzen die Nacht haben wird.
9. Altes Land

Vielleicht habt ihr im Herbst die Romanverfilmung „Mittagsstunde“ von Dörte Hansen mit Charly Hübner in der Hauptrolle im Kino gesehen? Wenn euch die Bücher von Dörte Hansen gefallen, solltet ihr im Dezmber im Ohnesorg Theater vorbei schauen. Denn dort könnt ihr mit „Altes Land“ in das Leben der fünfjährigen Vera eintauchen. Sie wohnt auf einem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Sechzig Jahre später steht plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür. Anne hat mit ihrem kleinen Sohn Ottensen den Rücken zugekehrt und die zwei Frauen nähern sich auf dem alten Hof ihrer Geschichte und ihrer Familie an.
10. Der Sittich

Ein Mann und eine Frau sitzen vor dem Fernseher, der Tisch ist festlich gedeckt und man wartet auf die Freunde. Doch diese sagen ab, ein Einbruch zu Hause halte sie auf. Die Freunde machen sich im Stück zwar nur über Handy, Textnachrichten oder Anrufbeantworter bemerkbar, sorgen aber bei den vermeintlichen Gastgebern für Unruhe. Dominiert zunächst noch das Mitleid mit den Beraubten, verlieren sich die beiden schnell in den wildesten Spekulationen und am Ende steht die Beziehung auf dem Prüfstand.
11. Harry Potter und das verwunschene Kind

Was passt in die dunkle Jahreszeit besser als Harry Potter? Wenn Rufus Becks Stimme in den Hörbüchern beschreibt, wie der kalte Wind um Hogwarts pfeift und Hagrid durch den Schnee stapft, hält man den Winter doch gleich viel besser aus. Wer nicht genug bekommen kann, kann dank aufwendiger Produktion und mit viel Liebe zum Detail in „Harry Potter und das verwunschene Kind“ in die zauberhafte Welt der Hexen und Zauberer eintauchen – auch wenn der Brief aus Hogwarts noch auf sich warten lässt…
11. Alice, spiel um dein Leben!

Alice Herz-Sommer war nicht nur Pianistin und Musikpädagogin aus Prag, sondern war auch eine Überlebende des KZ Theresienstadt. Das bewegte Leben der Musikerin haben die Autorin Kim Langner und die Schauspielerin Natalie O’Hara nach jahrelanger Recherchen und Reisen nach Prag, Theresienstadt und Tel Aviv in ein musikalisches Theaterstück übersetzt. Zwischen der Schönheit der Musik und dem Schrecken des Ghettos verbindet das Stück Klavierkonzert, Biografie und Schauspiel.
Weitere Kunst
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