#Impfungen für Jugendliche, aber keine zusätzlichen Dosen
Inhaltsverzeichnis
„Impfungen für Jugendliche, aber keine zusätzlichen Dosen“
Das Wichtigste für Sie an diesem Freitag:
1. Impfungen für Jugendliche ab Juni
2. Die Grünen und die Waffen
3. Deutsch-russische Beziehungen auf Tiefpunkt
4. Zweifel an den vielen Pflege-Milliarden
5. Frankreich bekennt sich zu Verantwortung
6. Das DFB-Team startet das EM-Abenteuer
7. Vorgeschmack auf das Restaurant der Zukunft
Bald auch in Deutschland: Ein junges Mädchen wird in den USA gegen das Coronavirus geimpft.
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Bild: AP
1. Impfungen für Jugendliche ab Juni
Mit dem Wegfall der Priorisierung am 7. Juni können sich in Deutschland auch Jugendliche ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen. Zusätzliche Impfdosen wird es für die Altersgruppe aber nicht geben.
Reserviertheit: Schon an diesem Freitag könnte die europäische Arzneimittelagentur EMA dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer die Zulassung für Zwölf- bis Fünfzehnjährige erteilen. Auch für die Jugendlichen werde die Impfung aber keinesfalls zur Voraussetzung für den Schulbesuch oder den Urlaub werden, erklärten Bund und Länder auf ihrem Impfgipfel. Die Entscheidung, geimpft zu werden, liege bei den Kindern und Jugendlichen, deren Eltern und den Ärzten. Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) zufolge herrscht in der Ständigen Impfkommission allerdings eine „große Reserviertheit“ gegenüber der Kinderimpfung. Vermutlich werde sie die Immunisierung zunächst nur für Risikogruppen empfehlen.
Irritation: Insgesamt wächst die Gruppe der potenziellen Impflinge mit der Ausweitung der Impfkampagne auf die Jugendlichen um mehrere Millionen Menschen. Zusätzlichen Impfstoff wird es aber nicht geben, was bei der Konferenz mit den Ministerpräsidenten für Irritationen sorgte. Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, die bestellten Impfstofflieferungen kämen „im Großen und Ganzen“ wie vereinbart. Auch aus diesem Grund fordert die Bundesschülerkonferenz ein Vorgriffsrecht junger Menschen auf den BioNTech-Impfstoff. Mit diesem Präparat werde es in absehbarer Zukunft nur einen Impfstoff gegeben, der für unter 16-Jährige zugelassen werde.
Warnung: Der Leiter der Virologie an der Berliner Charité plädiert unterdessen angesichts der zunehmend schwierigen Deutung der Pandemie-Entwicklung für mehr Vorsicht: „Das ist jetzt eigentlich eine der schwierigsten Phasen überhaupt für die Politik, das Ganze zu navigieren“, sagte Christian Drosten angesichts sinkender Infektions- und steigenden Impfzahlen. Bei wieder steigenden Inzidenzwerten stelle sich künftig die Frage, was das für die Krankheitslast bedeute. Lockerungen seien angebracht, es solle aber nicht zu viel auf einmal zurückgenommen werden. Drosten: „Das kann sonst zurückschlagen.“
Robert Habeck bei seinem Besuch in der Ukraine
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Bild: dpa
2. Die Grünen und die Waffen
Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hat den Wunsch der Ukraine nach „Defensivwaffen“ als „berechtigt“ bezeichnet. Damit hat er seine Partei in ziemliche Unruhe versetzt.
Präzisierung: Der frühere Parteivorsitzende Jürgen Trittin widersprach umgehend. Und auch die grüne Sprecherin für Abrüstungspolitik, Katja Keul, distanzierte sich. Habeck meldete sich daraufhin noch einmal zu Wort und sprach nicht mehr von „Defensivwaffen“, sondern von Nachtsicht- und Aufklärungsgeräten. Bei den Grünen waren danach viele froh, dass Habeck seine Äußerungen „präzisiert“, „klargestellt“, „richtiggestellt“ habe. Darunter auch Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.
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