Nachrichten

#Tote bei Erdbeben in Japan

„Tote bei Erdbeben in Japan“

Bei dem starken Erdbeben im Raum Fukushima sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und 126 verletzt worden. Das berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Donnerstagmorgen (Ortszeit). Eine zunächst ausgegebene Tsunami-Warnung wurde indes aufgehoben. Auch der zwischenzeitliche Stromausfall in Millionen Haushalten wurde nach Angaben des Betreibers Tepco wieder behoben.

In der Atomruine in Fukushima sowie einem nahen weiteren Atomkraftwerk gab es nach Angaben der Regierung keine großen Unregelmäßigkeiten. Das kurzzeitig ausgefallene Kühlsystem in einem Abklingbecken für gebrauchte Brennstäbe des zweiten Atomkraftwerks Fukushima Daini zwölf Kilometer südlich der Atomruine konnte wieder aktiviert werden.

Berichte über zwei Tote

Die schweren Erschütterungen hatten in der Nacht zum Donnerstag viele Menschen im Nordosten des Landes aus dem Schlaf gerissen. Im Ort Soma in der Präfektur Fukushima kam ein über 60-jähriger Mann ums Leben, berichteten örtliche Medien. Auch in der Nachbarprovinz Miyagi starb ein älterer Mann infolge des Bebens.

Nach ersten Berichten wurden Häuser und Straßen beschädigt, in Geschäften fielen die Waren aus den Regalen. „Ich habe zwei starke Erschütterungen gespürt und sah, wie geparkte Autos auf und ab hüpften, weil der Boden bebte“, sagte ein Wachmann im Rathaus von Soma der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo. Aus dem Küstenort wurden viele Verletzte gemeldet. Auch in weit entfernten Regionen des Landes wie der Präfektur Kanagawa nahe Tokio sowie in den Präfekturen Ibaraki, Akita und Yamagata gab es Verletzte.

Shinkansen entgleist

Durch das Beben entgleiste auch ein Hochgeschwindigkeitszug – die rund 100 Passagiere an Bord des Shinkansen blieben laut Medienberichten jedoch unverletzt. Am Donnerstagmorgen (Ortszeit) war noch nicht abzusehen, wie lange die Instandsetzungsarbeiten an der Bahnstrecke dauern würden.

Die starken und ungewöhnlich lang andauernden Erschütterungen waren auch in anderen Teilen Japans zu spüren, darunter in der 250 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio. In mehr als 2,2 Millionen Haushalten des Landes fiel zwischenzeitlich der Strom aus, allein in Tokio waren rund 700.000 betroffen.

Das Beben hatte das Land am Mittwoch um 23.36 Uhr Ortszeit erschüttert. Die Meteorologische Behörde gab die Stärke zunächst mit 7,3 an, korrigierte sie später jedoch auf 7,4. Die Behörde hatte auch sofort vor bis zu einem Meter hohen Tsunami-Wellen gewarnt. Doch wurde die Warnung am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) wieder aufgehoben, nachdem an der Pazifikküste nur relativ kleine Flutwellen von 20 bis 30 Zentimetern Höhe registriert worden waren.

Eine Tsunami-Katastrophe wie vor fast genau elf Jahren, als rund 20.000 Menschen ums Leben kamen und es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zum Super-GAU kam, blieb den Japanern diesmal erspart.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!