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#True-Crime-Thriller, wie ihr ihn noch nie gesehen habt: Reality begeistert mit Sydney Sweeney und extrem nervenaufreibender Geschichte

Nach der RomCom Wo die Lüge hinfällt startet bereits der nächste Film mit Sydney Sweeney in der Hauptrolle. Reality ist ein echter Geheimtipp, wenn ihr genug von den True Crime-Serien bei Netflix habt.

An Sydney Sweeney führt momentan kein Weg vorbei. Die aus Euphoria und The White Lotus bekannte Schauspielerin hat gerade einen unglaublichen Lauf im Kino. Erst vor wenigen Wochen begeisterte sie in der frechen wie berührenden RomCom Wo die Lüge hinfällt. Demnächst taucht sie in Madame Web in den Marvel-Kosmos ein.

Deutlich kleiner, aber garantiert nicht weniger sehenswert ist die Indie-Produktion Reality, die letztes Jahr im Februar auf der Berlinale ihre Premiere gefeiert hat. Jetzt könnt ihr den nervenaufreibenden True-Crime-Thriller endlich regulär im Kino schauen. Euch erwarten 82 Minuten, die ihr so schnell nicht mehr vergessen werdet.

True-Crime-Thriller der besonderen Art: Sydney Sweeney leakt als NSA-Mitarbeiterin geheime Dokumente

Dank Netflix und Co. ist der True-Crime-Markt absolut übersättigt. Fast jede Woche erzählt ein Film, eine Doku oder eine Serien-Episode von einem wahren Verbrechen, das Jahre später nochmal neu aufgerollt wird. Aber keine Angst: Reality entspricht nicht der typischen True-Crime-Kost. Es ist der aufregendste Genre-Beitrag seit Ewigkeiten.

Hier könnt ihr den Trailer zu Reality schauen:

Reality – Trailer (Deutsch) HD

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Erzählt wird die Geschichte der US-amerikanischen Sprachwissenschaftlerin Reality Leigh Winner, die 2017 für Schlagzeilen sorgte: Die Regierungsbeauftragte mit Top-Secret-Freigabe leakte einen vertraulichen Bericht an die Nachrichtenwebseite The Intercept. Darin ging es um die russische Einflussnahme beim US-Wahlkampf 2016.

Als das FBI am 3. Juni 2017 mit einem Durchsuchungsbefehl vor ihrer Haustür stand, gab Winner zu Protokoll, dass sie keine Whistleblowerin sei. Lüge oder Wahrheit? Reality, der Film, spannt uns knapp eineinhalb Stunden auf die Folter und lässt uns direkt beim Verhör dabei sein. Denn das Drehbuch basiert auf den Tonaufnahmen des FBI.

Das Kinodebüt der Dramatikerin Tina Satter legt in den ersten Minuten sogar den echten Mitschnitt über die nachgestellten Bilder, wenn Winner (Sydney Sweeney) von Agent Garrick (Josh Hamilton) und Agent Taylor (Marchánt Davis) überrascht, geradezu umzingelt wird. Die FBI-Mitarbeiter umkreisen sie wie Geier ihre Opfer in der Wüste.

Geniale Inszenierung: Reality stellt die True-Crime-Regeln auf den Kopf und begeistert mit Sydney Sweeney

Was folgt, ist ein extrem spannender Film, der nicht nur mit seiner Geschichte und der Frage, ob Winner schuldig ist, fesselt. Satter vereint unterschiedliche Genres und spielt mit unserer Wahrnehmung. Ist das alles authentisch, was wir hier sehen? Oder nicht maximal künstlich? Wie echt und unecht kann eine Inszenierung sein?

Sydney Sweeney in Reality

Wenn die Agenten Winner ins Kreuzverhör nehmen, entsteht der Eindruck, dass wir uns in einer Mischung aus Horror-Film und Psycho-Thriller befinden. Gleichzeitig könnte die Szene aus einem Porno stammen, der äußerst unbeholfen versucht, seine Figuren in eine glaubwürdige Geschichte einzubetten. Sutter bedient sich sogar der Ästhetik, die man mit einem solchen Film in Verbindung bringt.

Dank der bewegten Kamera von Paul Yee (Joy Ride, The Fits) folgen wir Winner auf Schritt und Tritt. Wie aufdringliche TMZ-Reporter, die es irgendwie durch das gelb-schwarze Absperrungsband geschafft haben. Schon wieder Geier, die es auf die Protagonistin abgesehen haben. Die Nervosität steigt ohne Ende.

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Trotz aller filmischen, ästhetischen Gedanken, die in Reality stecken, ist das mit Abstand Faszinierendste Sweeneys hypnotisierende Performance. Eben noch wirkte sie komplett überfordert von der Situation, da fragt man sich, ob nicht doch ein Mastermind in ihr steckt. Sweeney lässt uns bis zur letzten Sekunde rätseln, was hier wirklich los ist.

Reality läuft seit dem 8. Februar 2024 in den deutschen Kinos.

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