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#Antisemitische Hetzschrift in palästinensischem Vereinszentrum ausgestellt

Der Zentralrat der Palästinenser hat sich für die Auslage eines Exemplars der antisemitischen Hetzschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ in einem Vereinszentrum in Berlin-Schöneberg entschuldigt. Wie der Verein gegenüber der Zeitung „Jüdische Allgemeine“ erklärte, sei die Auslage des antisemitischen Pamphlets ein Fehler gewesen. Das Buch sei entsorgt worden. Aufmerksam gemacht auf den Vorfall hatte das Jüdische Forum für Demokratie und Antisemitismus auf Twitter.

Der frühere Bundestagsabgeordnete Volker Beck zeigte sich auf Twitter trotz der Entschuldigung empört und bezweifelte, dass es sich tatsächlich um einen Fehler gehandelt habe. „Das Buch muss ja erst einmal jemand bestellen und dann für die Auslage ausgewählt haben. Ohne antisemitischen Vorsatz schwer vorstellbar“, so Beck.

Die antisemitische Textsammlung erschien erstmals 1903 im zaristischen Russland. Die folgenreiche Fälschung enthielt angebliche Mitschriften jüdischer Geheimsitzungen zum Ziel der Etablierung einer „Jüdischen Weltherrschaft“. Obwohl sich die Protokolle als Fälschung herausgestellt haben, wird der Mythos einer „jüdisch-freimaurerischen Weltverschwörung“ immer noch befeuert – mit verhängnisvollen Auswirkungen.

Unter anderem nahmen die Nationalsozialisten während des Holocaust Bezug auf die „Protokollen der Weisen von Zion“. Heute ist die Hetzschrift insbesondere in der arabischen Welt noch weit verbreitet. Diese antisemitischen Verschwörungstheorien sind auch heute eine Bedrohung für Menschen jüdischen Glaubens.

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