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#Twitch: Abos werden günstiger, weniger Geld für Streamer

Twitch: Abos werden günstiger, weniger Geld für Streamer

Twitch senkt die Preise für Subs in Deutschland um 20 Prozent. Allerdings bekommen die Streamer nun entsprechend weniger Geld als zuvor.

Wer seine Lieblingsstreamer auf Twitch auch finanziell unterstützen möchte, tut dies in der Regel, indem er ein kostenpflichtiges Kanalabonnement abschließt. Bislang hat euch das fünf Euro pro Monat gekostet – doch Amazon senkt nun die Preise. Allerdings könnten die Geldbörsen der Streamer massiv darunter leiden.

Fairere Preise für Twitch Subs

Nachdem bereits in vielen Teilen der Welt die regionale Preisdifferenzierung eingeführt wurde, gilt diese ab sofort auch in Europa.

Konkret bedeutet das: Die Preise für die Abos werden nun auch hierzulande an die Währung angepasst und nicht mehr eins zu eins von den Dollarpreises übernommen. Während die Kosten für ein Twitch Sub in den USA also weiterhin bei fünf Dollar bleiben, sinkt der Preis in Deutschland um 20 Prozent auf vier Euro.

Somit ist das Abo hierzulande nun sogar einige Prozent günstiger als in den Vereinigten Staaten.

Wann gilt der neue Preis? Laut einer uns vorliegenden Pressemitteilung soll mit der Preisumstellung am Donnerstag, dem 5. August 2021 um 15 Uhr begonnen werden – allerdings kann es bis zu einer Woche dauern, bis die neuen Preise bei allen Nutzern angezeigt werden.

Weniger Geld für Streamer

Viele Zuschauer dürften sich darüber freuen, nun günstiger an die Abonnementboni wie zusätzliche Emotes gelangen zu können. Bei den Streamern dürfte die Änderung hingegen für Ernüchterung sorgen.

Diese bekommen in der Regel 50 Prozent der durch Abos generierten Einnahmen, große Twitch-Stars teilweise sogar 70 Prozent und mehr – wenn der Preis also nun hierzulande sinkt, fallen auch die Einnahmen von 2,50 Euro auf 2 Euro pro Abo. Ein mittelgroßer Streamer mit 1.000 Abonnenten, der gerade so von Twitch leben kann, kassiert also zukünftig nur noch 2.000 statt 2.500 Euro brutto.

Wieviel man auf Twitch verdienen kann, lest ihr übrigens in unserem großen Twitch-Gehaltsreport:

Das sagt Twitch: Laut der Streaming-Plattform sollen die Preisänderung rundum eine gute Sache sein. Viele Zuschauer hätten um diese Änderung gebeten, damit sie nun ihre Lieblingsstreamer supporten können. Bei einem Testlauf in Brasilien sollen sich die Abonnentenzahlen von vielen Streamern mehr als verdoppelt haben – allerdings sind hier die Kosten auch deutlich stärker gesunken. Ein Sub kostet dort umgerechnet nur noch rund 1,50 statt wie zuvor 4,50 Dollar.

Ob sich durch den in Deutschland um 20 Prozent verringerten Preis auch 20 Prozent mehr Leute dazu entschließen, die Brieftasche zu öffnen, ist zumindest fraglich – auch wenn die Deutschen mit knapp sieben Prozent aller Zuschauer der zweitgrößte Markt für Twitch sind. Für viele wird das Streaming aber wohl weiterhin komplett kostenlose Unterhaltung bleiben.

Falls ihr regelmäßig Twitch Streams schaut: Wie seht ihr das? Würde euch die Änderung zu einem Kanalabo bei dem Streamer eurer Wahl überreden? Schreibt es uns doch gerne in die Kommentare!

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