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#Magdeburg gegen Hertha BSC endet mit zehn Toren, Schalke gewinnt

Viermal geführt – und trotzdem verloren. Hertha BSC hat in einem wilden Spiel mit haarsträubenden Abwehrfehlern den zweiten Sieg in der zweiten Fußball-Bundesliga verschenkt. Im spektakulären Schlagabtausch mit dem 1. FC Magdeburg unterlag die Mannschaft von Trainer Pal Dardai am Ende 4:6 (3:2) und erlitt bereits die vierte Niederlage in dieser Saison. Mo El Hankouri (68.) und Ahmet Arslan (90.+3) bescherten den Gastgebern den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.

Das Spiel begann turbulent mit der Führung für die Hertha durch Fabien Reese (2.) und dem Ausgleich der Magdeburger durch Silas Gnake (7.). So ging es weiter: Die Berliner legten durch Marten Winkler (22.) und Haris Tabakovic (43., nach Videobeweis/55.) drei weitere Male vor, die Gastgeber glichen durch Luca Schuler (37.), Jason Ceka (49.) und Leon Bell Bell (48.) immer wieder aus.

Begünstigt wurden nahezu alle Treffer durch zum Teil haarsträubende Abwehrfehler. Beim 1:0 für die Gäste etwa patzte El Hankouri, beim Ausgleich zum 2:2 spielte Herthas Marc Oliver Kempf einen schlimmen Fehlpass. Immer wieder ergaben sich für beide Angriffsreihen große Lücken.

Beachtlich aber war vor allem die Moral der Magdeburger, die jedes Gegentor schnell abschüttelten und schließlich selbst in Führung gingen – eine Führung, die tatsächlich hielt: El Hankouri machte dabei sein frühes Missgeschick durch einen herrlichen Treffer wieder wett, der Pfosten verhinderte ein weiteres Tor der Gastgeber durch Luc Castaignos (88.).

Schalke vergibt den Sieg

Erstliga-Absteiger Schalke 04 vergab derweil in letzter Minute einen Sieg gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden. Die Königsblauen holten durch ein 1:1 (0:0) einen Punkt und stoppten so immerhin den Abwärtstrend, verpassten aber den zweiten Erfolg in dieser Saison.

Tobias Mohr (54.) traf für die Knappen, die das Spiel ziemlich dominierten, allerdings lange Zeit benötigen, um auch Gefahr vor dem gegnerischen Tor heraufzubeschwören. Die Hausherren verlegten sich zumeist aufs Kontern. Erst in der fünften Minute der Nachspielzeit kamen sie durch Max Reinthaler zum Ausgleich. Dieser hatte zuvor auf der Linie das 0:2 verhindert. Unmittelbar nach dem Ausgleich vergab Wiesbadens Angreifer Ivan Prtajin noch die Chance auf den Siegtreffer.

Schalke-Trainer Thomas Reis hatte in Wiesbaden auf Ersatz-Torwart Ralf Fährmann verzichtet, nachdem unter der Woche dessen Berater Stefan Backs den Umgang des Klubs mit seinem Schützling in einem Interview moniert hatte. Gegenüber dem 0:2 gegen Holstein Kiel nahm Reis gleich vier Änderungen in seiner Startelf vor.

Die Gäste erwischten den besseren Start, doch die erste gute Gelegenheit besaßen die Hessen. Wiesbadens Kianz Froese (22.) konnte seinen Schlenzer allerdings nicht im Tor unterbringen, sondern setzte den Ball knapp vorbei.

In der 25. Minute verhinderte SVWW-Torwart Florian Stritzel mit einer Glanzparade das durchaus mögliche 0:1, als sein Teamkollege Gino Fechner den Ball in Richtung eigenes Tor brachte. In der Folgezeit hatte Schalke ein deutliches optisches Übergewicht, doch kam der letzte Pass nicht an.

So dauerte es, bis der Führungstreffer durch Mohr fiel. Die Vorarbeit leistete der englische Neuzugang Derry Murkin, der mit Beginn der zweiten Hälfte eingewechselt wurde. In der 75. Minute verhinderte Reinthaler auf der Linie nach einem Schuss von Murkin das 2:0 der Königsblauen.

Kiel dreht Partie gegen Paderborn

Holstein Kiel übernahm indes mit dem vierten Sieg im fünften Spiel zumindest vorübergehend die Tabellenführung. Die „Störche“ gewannen zu Hause gegen den SC Paderborn 2:1 (1:1). Robert Leipertz (12.) hatte die Ostwestfalen zwar in Führung gebracht, doch Tom Rothe (31.) und Steven Skrzybski (61.) mit einem fulminanten Traumtor aus 35 Metern leiteten die Wende ein.

Die Kieler erwischten vor 11.454 Fans den besseren Start, konnten sich ein optisches Übergewicht erarbeiten. Allerdings gab es kaum Torchancen. Im weiteren Verlauf löste sich Paderborn aus der Umklammerung. Nach der Führung hatte der SCP das Spiel scheinbar im Griff.

Aber die Kieler kämpften sich zurück in die Partie und kamen dann auch verdient zum Ausgleich. Das Spiel war in der Folgezeit verteilt. Beide Defensivreihen standen allerdings sehr gut und ließen nur wenige Chancen zu.

In der 53. Minute hatten die Kieler eine Dreifachchance. Benedikt Pichler, Finn Porath und Skrzybski brachten den Ball nicht im gegnerischen Tor unter.

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