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Diese „Star Trek“-Folge veränderte das Leben von einem der Sci-Fi-Stars

Filme und Serien können das Leben verändern – sowohl von den Zuschauer*innen als auch den Mitwirkenden. Dies bewies unter anderem ein verstorbener „Star Trek“-Star.

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Nach dem Tod des Schauspielers Tony Todd im Jahr 2024 blickt man nicht nur auf seine eindrucksvolle Karriere im Horrorgenre zurück – etwa durch seine ikonischen Rollen in „Candyman’s Fluch“ und der „Final Destination“-Reihe –, sondern auch auf seine prägenden Beiträge zu Science-Fiction- und Superhelden-Franchises. Mit seiner markanten Stimme verkörperte er zahlreiche Bösewichte in Animations- und Videospielproduktionen: etwa Zoom in Staffel 2 der Serie „The Flash“, den Decepticon Dreadwing in „Transformers: Prime“ sowie Venom im Videospiel „Spider-Man 2“.

Auch in der Welt von „Star Trek“ war Todd präsent. Er spielte Kurn, den Bruder von Worf (Michael Dorn), in „The Next Generation“ und „Deep Space Nine“. Seine letzte Folge als Kurn war „Die Söhne von Mogh“ in Staffel 4, doch Todd trat in derselben Staffel noch in einer anderen, weitaus bemerkenswerteren Episode auf: „Der Besuch“.

In dieser Folge, die viele Jahre in der Zukunft spielt, verkörpert Todd eine gealterte Version von Jake Sisko – sonst gespielt von Cirroc Lofton –, den Sohn von Captain Benjamin Sisko (Avery Brooks). „Der Besuch“ gilt als eine der emotional stärksten Episoden von „Deep Space Nine“. In einem Interview mit StarTrek.com sagte Todd:

„Diese Episode hat mein Leben verändert – nicht nur in Bezug auf Convention-Auftritte, sondern auch, weil das Internet zu jener Zeit gerade explodierte und ich stundenlang dasitzen und die ganze Liebe lesen konnte, die zu dieser einen Episode geschrieben wurde.“

Ihr wollt euer Trekkie-Wissen erweitern? Folgendes Video hält ein paar spannende Fakten für euch bereit:

Die emotionale „Star Trek“-Folge „Der Besuch“

Inhaltlich erzählt „Der Besuch“ die tragische Geschichte von Jake, der als alter Mann von einer jungen Schriftstellerin (Rachel Robinson) besucht wird, die erfahren will, warum er nach seinem erfolgreichen Roman „Anslem“ nie wieder schrieb. Jake berichtet, dass sein Vater 2373 bei einem Unfall auf der Defiant scheinbar starb, in Wahrheit jedoch in eine andere Dimension – den sogenannten Subraum – geschleudert wurde.

Von dort kehrt Ben Sisko sporadisch und unkontrollierbar für kurze Augenblicke zurück. Diese Ungewissheit verhindert, dass Jake abschließen kann. Er widmet sein Leben der Rettung seines Vaters, vernachlässigt dafür Karriere und Privatleben. Letztlich vergiftet er sich selbst, um durch seinen Tod die Verbindung zu kappen und Ben in die Vergangenheit zurückzuschleudern – an den Moment, bevor er verschwand. „Für dich und für den Jungen, der ich einmal war“, sagt Jake. „Er braucht dich mehr, als du denkst.“

Tony Todds Darstellung des älteren Jake Sisko bildet das emotionale Zentrum der Episode. In demselben Interview offenbarte er auch, dass ihn das Thema der Folge persönlich berührte: Kurz bevor er das Drehbuch erhielt, war seine Tante – die ihn großgezogen hatte – im Alter von 82 Jahren verstorben. Er sagte:

„Ich hatte gerade ‚Candyman 2‘ abgedreht und war am Boden zerstört, weil sie jemand war, mit dem ich täglich sprach. Glücklicherweise konnte sie noch einige Anfänge meines Erfolgs miterleben. Aber ich war in Schockstarre und vier Monate lang arbeitsunfähig. Dann bekam ich das Drehbuch zu ‚Der Besuch‘. Es war noch kein festes Angebot, aber sie wollten mich sehen. Diese Rolle war es, die mich aus dem Bett, aus dem Haus und ins Büro der Produzenten brachte.“

Wenn ihr euch die emotionale Episode ansehen möchtet, könnt ihr „Deep Space Nine“ sowie alle weiteren „Star Trek“-Serien mit einer Mitgliedschaft bei Paramount+ streamen.

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