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#US-Gericht lehnt Millionen-Klage gegen Ronaldo ab

„US-Gericht lehnt Millionen-Klage gegen Ronaldo ab“

Rund vier Jahre nach Vergewaltigungsvorwürfen in den USA ist der Fall für Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo wohl endgültig vom Tisch. Ein Bezirksgericht in Las Vegas hat am Freitag eine Millionen-Klage nicht zugelassen und dies nach Angaben der Nachrichtenagentur AP unter anderem damit begründet, dass der Anwalt der Klägerin „entwendete“ vertrauliche Dokumente verwendet hat.

In ihrem 42-seitigen Urteil beschuldigte Richterin Jennifer Dorsey die Anwälte der Klägerin des „Missbrauchs und der eklatanten Umgehung eines ordnungsgemäßen Prozesses“. Es sei wiederholt auf „gehackte, vertrauliche Dokumente“ zurückgegriffen worden. Die Klägerin verliere dadurch die Chance, „diesen Fall weiterzuverfolgen“.

2018 hatte eine Frau den Vorwurf erhoben, dass Ronaldo sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt haben soll. Im Sommer 2019 hatte die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Nevada entschieden, mangels Beweisen keine Anklage gegen den heute 37 Jahre alten Portugiesen zu erheben. Ronaldo hatte angesichts der Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn das Jahr 2018 als das „wohl schwierigste“ seines Lebens bezeichnet.

Das frühere US-Model Kathryn Mayorga aus Nevada hatte die angebliche Vergewaltigung bereits direkt im Anschluss am 13. Juni 2009 bei der Polizei angezeigt, damals aber weder den Namen Ronaldos noch einen Ort genannt. Ronaldo wies die Vorwürfe stets zurück und beteuerte, der Sex sei einvernehmlich gewesen. Im Jahr 2010 einigten sich die Anwälte beider Seiten laut Staatsanwaltschaft außergerichtlich.

Ronaldos Anwälte erklärten in den Gerichtsdokumenten, der Fußballstar und Mayorga seien die Vereinbarung eingegangen, um „Vertraulichkeit zu wahren“ und einen „öffentlichen und kostspieligen Rechtsstreit zu vermeiden“. Wie Ronaldos Anwälte später bekannt machten, wurden im Zuge der Vereinbarung 375.000 Dollar an die Frau gezahlt. Die Anwälte der Frau hatten nun 25 Millionen Dollar gefordert und dies damit begründet, dass die Gegenseite die Vertraulichkeit gebrochen habe.

Ein Strafverfahren gegen den Portugiesen wurde bereits 2019 eingestellt, weil die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung des Angreifers von Manchester United als unwahrscheinlich einstufte. Gegen die Entscheidung des Gerichts in Las Vegas nun kann vor einem Berufungsgericht in San Francisco Berufung eingelegt werden.




Die Fußball-Nationalmannschaft von Portugal wird das Nations-League-Duell bei der Schweiz am Sonntag in Genf derweil ohne Ronaldo, Dortmund-Verteidiger Raphaël Guerreiro und Mittelfeldroutinier João Moutinho bestreiten. Die drei Stammspieler würden nicht mit dem Team nach Genf fliegen, teilte der portugiesische Verband am Samstag in Lissabon mit.

Nationaltrainer Fernando Santos sagte vor Journalisten, der Grund sei „eine ganz normale Managementfrage“. „Es macht keinen Sinn, mit 26 Spielern in die Schweiz zu reisen, wenn nur insgesamt 23 (auf den Platz gehen und) auf der Bank sitzen können“, erklärte der 67 Jahre alte Coach, der 2016 mit Portugal Europameister wurde.

Ronaldo hatte bei dem 4:0-Sieg im Hinspiel gegen die Schweiz in Lissabon zwei Tore erzielt. Nach drei von insgesamt sechs Runden führt die „Seleção“ die Gruppe 2 der Liga A mit sieben Punkten an vor Spanien (5) und Tschechien (4). Die Schweiz ist nach drei Niederlagen noch ohne Zähler. Er rechne am Sonntag trotzdem „mit einem sehr starken Gegner“, sagte Santos.

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