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#US-Schriftsteller Cormac McCarthy ist tot

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Der amerikanische Schriftsteller Cormac McCarthy, Autor von Bestsellern wie „Die Straße“ oder „Kein Land für alte Männer“, ist tot. McCarthy sei am Dienstag im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico „eines natürlichen Todes“ gestorben, sagte seine Agentin der Deutschen Presse-Agentur in New York. Auch der Knopf-Verlag und John McCarthy, der Sohn des Schriftstellers, bestätigten den Tod von McCarthy.

Der Schriftsteller Stephen King verlieh seiner Trauer via Twitter Ausdruck und bezeichnete McCarthy als „vielleicht den größten amerikanischen Schriftsteller meiner Zeit“.

McCarthy gehört zu den erfolgreichsten und bedeutendsten Autoren seiner Generation in den USA und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem National Book Award und dem Pulitzer-Preis.

Geboren wurde McCarthy 1933 in Rhode Island und wuchs als Sohn eines Anwalts mit fünf Geschwistern in Tennessee auf. Er veröffentlichte rund ein Dutzend Romane, viele davon wurden auch von Hollywood verfilmt. Weltberühmt machte ihn vor allem die Verfilmung des Westernthrillers „No Country for Old Men“, die 2008 vier Oscars gewann.

Zwei Romane erschienen 2022

Auch sein Werk „All die schönen Pferde“ („All the Pretty Horses“, 1992) wurde verfilmt, mit Matt Damon und Penélope Cruz in den Hauptrollen. Das Buch gewann den National Book Award und wurde zum Bestseller. Der 2006 veröffentlichte Roman „Die Straße“ gewann den Pulitzer-Preis, wurde ebenfalls verfilmt – und von Oprah Winfrey in ihren berühmten Buchclub aufgenommen. Dafür gab McCarthy überraschend sein Einverständnis – und Amerikas populärer Talkshow-Gastgeberin sogar gleich auch noch eines seiner extrem seltenen Interviews.

Nach seinem Weltbestseller „Die Straße“ 2006 veröffentlichte McCarthy, der sich nur ganz selten öffentlich zeigte oder Interviews gab, rund 16 Jahre lang keinen neuen Roman mehr – dafür aber im vergangenen Jahr gleich zwei: „Der Passagier“ und „Stella Maris“. Die Romane erschienen Ende 2022 in deutscher Übersetzung im Rowohlt-Verlag.

Er könne auch nicht erklären, wie seine Romane entstünden, sagte McCarthy in einem seiner seltenen Interviews. „Das ist wie Jazz. Sie kreieren das, während sie spielen, und vielleicht können das nur die verstehen, die das machen.“ Er bekomme Ideen, die er sich dann in seinem Kopf weiterentwickeln lasse, bevor er irgendwann den Drang bekomme, sie aufzuschreiben. „Meine Hände übernehmen dann das Denken. Das ist kein bewusster Prozess.“

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