#Versicherungen: Deutlich weniger Autodiebstähle: Berlin weiterhin Hotspot
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„Versicherungen: Deutlich weniger Autodiebstähle: Berlin weiterhin Hotspot“
Gestohlen wird ganz gezielt, was in bestimmten Ländern begehrt ist, etwa große Geländewagen. Und weil man als Autodieb in Großstädten weniger auffällt als auf dem Land und schnell über die Grenze will, ist eine Stadt besonders beliebt.
Diese Zahl lag damit erstmals in dieser Statistik unter 10.000. 2021 waren es acht Prozent weniger Diebstähle als im Vorjahr. Mitte der 90er Jahre hatten die Versicherungsfirmen noch rund 100.000 Diebstähle pro Jahr registriert. Seitdem wurden die Autos unter anderem mit Wegfahrsperren besser gesichert, außerdem wird an den Grenzen zu Osteuropa besser kontrolliert und die Strafverfolgung wurde ausgebaut.
Die Autodiebe stahlen allein in Berlin 2200 kaskoversicherte Pkw, das war etwa jeder fünfte Diebstahl in Deutschland. Verursacht wurde dadurch laut GDV ein wirtschaftlicher Schaden von über 47,5 Millionen Euro. Durchschnittlich zahlten die Versicherungen für jeden Diebstahl knapp 21.600 Euro. Grund für die vielen Taten in Berlin sind laut Polizei die Nähe und die schnellen Autobahnverbindungen zu Osteuropa, wo viele Wagen verschwinden, um ganz oder in Teile zerlegt verkauft zu werden. Der KfZ-Diebstahl wird laut Polizei von spezialisierten Banden aus Osteuropa dominiert.
Auf 1000 kaskoversicherte Autos kamen in Berlin demnach 2,2 Diebstähle. In Hamburg lag die Quote bei 1,1. Im Bundesdurchschnitt waren es nur 0,2 gestohlene Autos pro 1000. Noch geringer war die Diebstahlgefahr in Süddeutschland: In Bayern und Baden-Württemberg lag die Quote wie in den Vorjahren bei 0,1.
Die Autodiebe stahlen am häufigsten SUVs, also große und teure Geländewagen. Neun der zehn am häufigsten gestohlenen Modellreihen waren SUVs, darunter gleich drei Modelle von Land Rover.
Weil vom GDV nur Autos mit einer Versicherung gegen Diebstahl erfasst werden, liegen die tatsächlichen Zahlen der Polizei etwas höher. Die Verhältnisse zwischen den Städten und Bundesländern sind aber gleich.
(dpa)
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