#Vertragsverlängerung: Mbappé bleibt bei Paris Saint-Germain – LaLiga kündigt Beschwerde an
Inhaltsverzeichnis
„Vertragsverlängerung: Mbappé bleibt bei Paris Saint-Germain – LaLiga kündigt Beschwerde an“
Die Entscheidung ist gefallen. Der aktuell begehrteste Fußball-Spieler Kylian Mbappé bleibt bei Paris Saint-Germain. Alle Bemühungen von Real Madrid um den Weltmeister waren umsonst.
Damit endet eine monatelange Debatte um den Ausnahmekönner. Bereits im vergangenen Sommer wollte Mbappé nach der Verpflichtung von Superstar Lionel Messi PSG verlassen, wofür er beim Saisonstart von den eigenen Fans ausgebuht worden war. Ein neues PSG-Angebot über einen Fünfjahresvertrag mit kolportierten 50 Millionen Euro Gehalt pro Saison schlug er aus. Real gab mehrere Offerten für Mbappé ab, noch am letzten Tag des Transferfensters hatte Real über 200 Millionen Euro geboten, aber PSG lehnte ab.

Mbappé wollte PSG bereits nach der Messi-Verpflichtung verlassen.
Foto: Manu Fernandez/AP, dpa
Spanische Liga will Beschwerde bei der UEFA einlegen
Schon vor der bestätigten Vertragsunterschrift hatte Mbappés Verbleib in Paris für heftige Reaktionen in Spanien gesorgt. Der Chef der spanischen Liga, Javier Tebas, wetterte bei Twitter, die Art und Weise der wohl sehr teuren Verlängerung sei eine „Beleidigung“ für den Fußball. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi sei „so gefährlich wie die Super League“. Real war allerdings eines der Gründungsmitglieder eben jener Super League, die im vergangenen Jahr kläglich gescheitert war.
Die spanische Liga kündigte an, Beschwerde gegen den Vertrag bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA), den französischen Verwaltungs- und Steuerbehörden sowie der Europäischen Union einzulegen. Diese Art von Vereinbarung würde die wirtschaftliche Stabilität des europäischen Fußballs attackieren sowie die Hunderttausende Jobs und die Integrität des Sports gefährden, hieß es zur Begründung.
Ein Grund für seinen Wechselwunsch war laut Medien die Verpflichtung von Messi, die Mbappé gar nicht gepasst haben soll. Der selbstbewusste Jungstar habe sich angesichts des Freunde-Dreierpacks Messi, Neymar und Angel di Maria nicht genug wertgeschätzt gefühlt. Auch Aussagen Messis, Mbappé müsse sich zum Wohle der Mannschaft anpassen, sollen ihm alles andere als gefallen haben.
Lesen Sie dazu auch
Mbappé wurde für 180 Millionen Euro verpflichtet
Bereits Ende des Jahres hieß es dann, dass sich Mbappé für einen Wechsel zu Real entschieden habe. Nun kam die Wende, die sich bereits angedeutet hatte. Die Zeitung Le Parisien hatte Anfang Mai vermeldet, dass Mbappé sich mit PSG grundsätzlich auf einen neuen Kontrakt bis 2024 mit einem Jahresnettogehalt von 50 Millionen Euro geeinigt habe. Mbappés Mutter Fayza Lamari hatte das damals noch dementiert. Die „erste Option“ sei Real.
Mbappé spielt seit Sommer 2017 für PSG, war aber zunächst von der AS Monaco nur ausgeliehen gewesen, ehe er für 180 Millionen Euro nach einem Jahr verpflichtet worden war. Bei den Parisern stieg er zum Superstar auf, aber den ersehnten Champions-League-Titel gewannen er und seine Starkollegen um Neymar und später Messi trotz der Scheich-Millionen aus Katar nicht. Während seiner Zeit in Paris holte Mbappé unter anderem viermal die französische Meisterschaft und zweimal den Pokal. 2018 wurde er mit der französischen Nationalmannschaft Weltmeister. (dpa)
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.