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# „BTC ist bereit“: Fünf wichtige Dinge zu Bitcoin diese Woche

„BTC ist bereit“: Fünf wichtige Dinge zu Bitcoin diese Woche

Bitcoin (BTC) beginnt die neue Woche erneut unter 50.000 US-Dollar, aber man erwartet, dass sich das bald ändert.

Nachdem ein erneuter Anstieg auf über 50.000 US-Dollar erneut mit einem Rückgang endete, sind Trader im Hinblick auf die kurzfristige Kursentwicklung zur Zeit ratlos.

In den verbleibenden zwei Wochen des Jahres scheint es unwahrscheinlich, dass sich ein Höhenflug wie in den Jahren 2013 und 2017 wiederholt, aber die On-Chain-Daten deuten fast alle auf einen Aufwärtstrend hin.

90 Prozent des Bitcoin-Gesamtangebotes wurden nun offiziell gemined und Cointelegraph zeigt, was Anleger diese Woche wohl erwarten können.

Dasselbe und doch anders?

Am Sonntag kam es zu einem erneuten Anstieg auf über 50.000 US-Dollar, der letztlich nicht gehalten werden konnte, wie Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen.

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

Für erfahrene Marktteilnehmer ist das keine Überraschung.

„53.000 US-Dollar ist auch meine Obergrenze. Wenn dieses Niveau zu einer Unterstützung wird, sind wir wieder im Geschäft“, so der Analyst William Clemente.

Die Marktkapitalisierung von Bitcoin liegt unter 1 Billionen US-Dollar, solange er unter 53.000 US-Dollar liegt. Andere Analysten zeigten sich jedoch über die unerwartete Stagnation des Marktes im vierten Quartal unbesorgt.

Der bekannte Twitter-Account TechDev glaubt nach wie vor, dass Bitcoin sich wie in den vorhergehenden Bullenzyklen verhält und Ähnlichkeiten mit dem vierten Quartal des vergangenen Jahres kurz vor dem Ausbruch aufweise.

Auch PlanB, der Erfinder des Stock-to-Flow-BTC-Prognosemodells, zeigte sich optimistisch. Er lud eine aktualisierte Prognose hoch und meinte, Bitcoin habe sich den Großteil des Jahres über lediglich in einer verlängerten Konsolidierungsphase befunden.

„Geduld ist der Schlüssel“, wie er hinzufügte.

Bitcoin Stock-to-Flow versus BTC/USD-Chart. Quelle: PlanB/Twitter

Tapering oder kein Tapering?

Der makroökonomische Auslöser dieser Woche ist die US-Notenbank und ihr angekündigter Bericht zum Stand ihres Anleihekaufprogramms.

Eine Sitzung des US-Notenbank-Ausschusses für den offenen Markt könnte wertvolle Erkenntnisse über die Zukunft der quantitativen Lockerung und den Zeitpunkt der Reduzierung der Wertpapierkäufe liefern. Diesen Prozess nennt man auch Tapering.

Aufgrund der aktuellen Inflation und des aktuellen Risikos im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat die US-Zentralbank es schwer, ihre Maßnahmen glaubhaft zu vermitteln.

Wie Cointelegraph berichtet, glauben einige Leute, dass diese Sitzung potenziell Auswirkungen auf die Kryptomärkte haben könnte. Diese könnten sogar größer ausfallen als die Folgen der Veröffentlichung der Daten des Verbraucherpreisindexes der letzten Woche, aus denen hervorgeht, dass in den USA die höchste Inflation seit 1982 herrscht.

„Da andere Mitarbeiter der US-Zentralbank trotz der Unsicherheit, die die Omikron-Variante mit sich bringt, keine Einwände erhoben haben, dürfte die US Zentralbank auf ihrer Sitzung in der nächsten Woche eine Beschleunigung des Tapering ankündigen. Die Käufe würden dabei um 30 Milliarden US-Dollar im Januar reduziert werden und im Februar um weitere 30 Milliarden US-Dollar“, wie es letzte Woche in einer Mitteilung des Bankenriesen ING hieß.

„Das würde bedeuten, dass die US-Zentralbank das Programm bis Anfang März abschließt, so dass die Federal Reserve 8,8 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten in ihrer Bilanz hätte. Das wäre mehr als das Doppelte im Vergleich zum Januar 2020 vor der Pandemie!“

Chart der Fed-Bilanz. Quelle: Federal Reserve

Größere Veränderungen bei der quantitativen Lockerung haben effektiv einen Einfluss darauf, wie verfügbar „leichtes“ Geld ist, wie Arthur Hayes, die ehemalige BitMEX-Chef erklärte. Derartige Maßnahmen haben auch Nachlaufeffekte für Risikoanlagen wie Bitcoin.

Analyst Cole Garner: Bitcoin „ist bereit“

Es ist kein Geheimnis, dass die On-Chain-Indikatoren weiter stark sind, obwohl der Spotkurs seit dem Allzeithoch um fast 40 Prozent gefallen ist.

Da weitere Indikatoren nun einen positiven Ausblick vermitteln, glaubt der Analyst Cole Garner an „grüne Tage“.

Am Wochenende hat er auf Twitter erklärt, dass mehrere seiner favorisierten Charts nun auffallend bullisch geworden sind.

„Ich denke, BTC ist bereit“, wie er die Aussichten für BTC/USD zusammenfasste.

„Plötzlich sind alle meine favorisierten Indikatoren optimistisch und stark.“

Zu den wichtigsten Indikatoren zählten die Signale, die von den außerbörslichen Handelsplätzen (OTC) kamen. Die BTC-Bilanz ist vergangene Woche hier plötzlich gestiegen, womit sich auch die Kaufaktivitäten der Kunden wieder mehren.

Auch wenn dies nicht immer mit Kursanstiegen einhergeht, ist der außerbörsliche Handel für Garner ein „leistungsstarkes Alphatier“.

„Das ist einer der besten frühen Indikatoren, die ich je gesehen habe. Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr ergibt es intuitiv Sinn“, wie er schrieb.

„Hier ist die Stimmung nun vollkommen bullisch.“

BTC/USD versus OTC-Saldo, kommentierter Chart. Quelle: Cole Garner/Twitter

Ein weiterer Indikator ist das kombinierte Volumendelta (CVD) für Bitcoin-Wale, das laut Garner ein untrügliches Bullensignal aufweist.

Das CVD wird verwendet, um das Verhältnis von Käufern und Verkäufern bei Marktbewegungen zu bestimmen. Dieser Indikator deutet darauf hin, dass das Interesse der Käufer auf dem derzeitigen Niveau ebenfalls weiter stark ist.

„Dieser Indikator hat sich im Laufe des Bullenmarktes zu meinem Lieblingsindikator entwickelt“, kommentierte er.

„Er lügt nicht.“

BTC/USD versus Wal-CVD kommentiertes Chart. Quelle: Cole Garner/Twitter

Allerdings ist nicht jeder dieser Meinung, wie aus den Reaktionen hervorgeht. Es hieß, der Anstieg im außerbörslichen Handel sei nur eine kurze Abweichung von einem allgemeinen Abwärtstrend. Andere halten daran fest, dass Bitcoin das Jahr 2021 eher glanzlos beenden, sich konsolidieren und im nächsten Jahr dann wieder nach oben klettern wird.

Bitcoin-ETFs steigern ihre Reserven

Wie es in der Vergangenheit schon öfter der Fall war, lassen sich institutionelle Anleger von den aktuellen Bedingungen bei Bitcoin nicht beeindrucken.

Aktuelle Daten zeigen, das börsengehandelte Fonds (ETFs) fleißig weiter kaufen und dass die Nachfrage nach diesen ebenfalls weiter vorhanden ist.

Der Purpose Bitcoin ETF, Kanadas erster lizenzierter Bitcoin-Spot-ETF, kaufte im Dezember 4.342 BTC. Damit hat der Fonds seine Reserven um 17,6 Prozent aufgestockt.

Nun besitzt der Fonds insgesamt 28.974 BTC und zeigt damit, dass Bitcoin unter institutionellen Investoren weiter sehr stark gefragt ist.

Purpose Bitcoin-ETF, Chart Quelle: Coinglass

„Das ist nur ein einziger ETF“, wie Lex Moskowski, der Investmentleiter bei Moskovski Capital, kommentierte.

Es ist weiterhin umstritten, dass die USA Spot-Bitcoin-ETFs ablehnen. Branchenvertreter und sogar Gesetzgeber üben Druck auf die Regulierungsbehörden aus, ihre Position zu erklären.

„Kann mir jemand erklären… warum Fidelity Investments, einer der bekanntesten Anlageberater Amerikas, nach Kanada gehen musste, um einen ETF anzubieten, oder warum physisch abgewickelte Krypto-ETFs in Deutschland, Brasilien, Singapur und anderswo sicher und legal sind, aber irgendwie nicht in den Vereinigten Staaten?“ so Brian Brooks, der BitFury-Chef, letzte Woche vor dem Senatsausschuss für Finanzdienstleistungen.

„Achterbahn der Gefühle“

Es kann sein, dass der Markt einfach nicht weiß, was er denken soll.

In diesem Zusammenhang: Zwei wichtige Bitcoin-Indikatoren signalisieren: BTC-Kurs hat Boden erreicht

Auch der Crypto Fear & Greed Index gibt Anhaltspunkte. Veränderungen bei Bitcoins allgemeiner Kursspanne können die Stimmung derzeit mit nur ein paar Tausend Dollar nach oben oder unten umschlagen lassen.

Crypto Fear & Greed Index. Quelle: Alternative.me

Der Fear & Greed Index ist kürzlich wieder wichtiger geworden, da Bitcoin unerwartet eingebrochen ist.

In der vergangenen Woche erreichte er den niedrigsten Wert seit Juli, nämlich 16/100 und damit „extreme Angst“. Danach verdoppelte er sich innerhalb eines Tages fast auf 28/100 und fiel am Wochenende wieder auf 16. Daraufhin stieg er erneut auf 27.

In diesem Zeitraum bewegte sich BTC/USD innerhalb einer Spanne von rund 4.000 US-Dollar.

„Diese Spanne hat meinen Twitter-Feed in eine emotionale Achterbahn verwandelt“, scherzte Analyst William Clemente. Dazu lud er einen Chart hoch, der die Stimmungsreaktionen auf die jüngsten Kursbewegungen zeigt.

BTC/USD kommentierter Chart. Quelle: William Clemente/Twitter

TechDev erklärte unterdessen, die Stimmung sei immer noch schlechter als zu Beginn des Jahres, als Bitcoin bei 29.000 US-Dollar lag.

Das Gleiche gilt für den RSI. Dieser wichtige Indikator zeigt überkaufte und überverkaufte Phasen eines Vermögenswerts bei einem bestimmten Kurs auf.

Dahinter verbirgt sich TechDev zufolge eine „große“ bullische Divergenz.

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