#Vitamin E: Mangel – Symptome, Ursachen, Bedarf
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„Vitamin E: Mangel – Symptome, Ursachen, Bedarf“
Vitamin E ist für zahlreiche Körperfunktionen essenziell. Bei einem Mangel können schwere Symptome auftreten, wie wahrscheinlich ist das? Symptome und Tipps.
Symptome von Vitamin-E-Mangel? Probleme mit der Koordination
Wann kommt es zu einem Mangel an Vitamin E? Dem Vernehmen nach ist das relativ selten: Ernähren sich Personen ausgewogen und möglichst vielseitig, kommt ein Defizit in westlichen Ländern wie Deutschland nicht oft vor. Jedoch gibt es Umstände, die Probleme entstehen lassen: So kann es bei einer fettreduzierten Diät oder im Rahmen einer gestörten Fettverdauung zu einer Unterversorgung an Vitamin E kommen.
Die Folgen von Vitamin-E-Mangel auf die Gesundheit sind vielfältig: Muskelschwäche und Müdigkeit können sich entwickeln, die Koordinationsfähigkeit, Reflexe und das Augenlicht können beeinträchtigt werden. Dabei drohen bereits Schwierigkeiten bei „normalen“ Tätigkeiten wie Gehen oder Laufen. Das beruht mitunter auf neurologischen Problemen.
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Video: dpa
Auch Haarausfall kann auf zu wenig Vitamin E hindeuten: Die Versorgung mit Nährstoffen regt nämlich das Wachstum neuer Blutgefäße an – und ist deswegen gut für die Durchblutung von Kopfhaut und Haarwurzeln. Auch Schuppenbildung sowie die schlechte Heilung von Wunden sind demzufolge eine mögliche Auswirkung von zu wenig Vitamin E.
Vitamin E: Täglicher Bedarf
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat bereits im Jahr 2000 Daten veröffentlicht, aus der die empfohlene Menge der Vitamin-E-Aufnahme pro Tag aufgelistet wird:
Alter | Milligramm (mg) |
0 – 12 Monate | 3 – 4 mg |
1 – 3 Jahre | 5 – 6 mg |
4 – 9 Jahre | 8 – 10 mg |
10 – 14 Jahre | 11 – 14 mg |
15 – 24 Jahre | 12 – 15 mg |
25 – 64 Jahre | 12 – 14 mg |
65 – | 11 – 12 mg |
Der DGE-Ermittlung zufolge benötigen ältere Menschen etwas weniger als jüngere Erwachsene. Außerdem sei der Bedarf bei Frauen etwas niedriger als bei Männern. Wichtig zudem: Schwangere und stillende Mütter haben einen erhöhten Bedarf und sollten das im Zweifel mit einem Arzt abklären.
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Vitamin-E-Mangel kann einen genetischen Hintergrund haben
Kommt ein Mangel an Vitamin E bei frühgeborenen Babys vor, entwickelt sich in schlimmen Fällen eine schwere Anämie. Wie das Portal Netdoktor.de schildert, wird die schwerste Form eines Vitamin-E-Mangels durch einen genetischen Defekt verursacht. Die seltene Erkrankung „Familial Isolated Vitamin E deficiency“ (FIVE) störe die Verstoffwechselung des Vitamins in der Leber, wodurch es nicht in die Blutbahn abgegeben werden kann.
Nahrung: In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E drin?
Um einem Vitaminmangel (Hypovitaminose) vorzubeugen, ist eine möglichst ausgeglichene Ernährung maßgeblich. Als fettlösliches „Pflanzen-Vitamin“ ist Vitamin E vor allem in Ölen wie Weizenkeimöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl oder auch Sojaöl enthalten. Auch Nüsse, Samen, Butter sowie Eier gehören zu den Lebensmitteln, die als gute Quelle für die Aufnahme von Vitamin E dienen.
Vitamin E Mangel? Öle und Kapseln als Nahrungsergänzung – Überdosierung möglich
Neben der Ernährung kann Vitamin E auch anhand von Präparaten bzw. Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Diese sind besonders als Öl und Vitamin-E-Kapseln beliebt, sie gibt es in Drogeriemärkten, Apotheken oder natürlich im Internet. Jedoch sollten sich Verbraucher vor einer Überdosierung hüten: Die ist zwar kaum über die Nahrungsaufnahme möglich, jedoch wenn über lange Zeit Präparate mit hohen Vitamin-E-Dosen konsumiert werden.
Bedenklich kann das für jene Menschen sein, die an Blutgerinnungsstörungen leiden und für solche, die Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen. Der Grund: Bei zu viel Vitamin E steigt das Risiko einer Blutung. Auch mögliche Magen-Darm-Probleme sind bei einer langfristigen Vitamin-E-Einnahme nicht von der Hand zu weisen.
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