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#Wann behebt Microsoft den neun Monate alten Fehler? › Dr. Windows

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#Wann behebt Microsoft den neun Monate alten Fehler? › Dr. Windows

Seit mindestens neun Monaten müssen Privatnutzer von Microsofts Cloudspeicherdienst OneDrive mit einem gravierenden Problem leben: Geteilte Ordner werden im Explorer zu Internet-Verknüpfungen und können dementsprechend nicht mehr vernünftig genutzt werden.

Als das Thema im Juni 2024 erstmals aufkam, war noch unklar, ob es sich hierbei um einen Fehler oder vielleicht sogar um eine gewollte Änderung seitens Microsoft handelt. Während einige Nutzer vom Support die Antwort erhielten, dass das Einbinden freigegebener Ordner ins eigene OneDrive gestrichen würde, meldete sich in den Supportforen ein Microsoft-Mitarbeiter, der von einem Fehler sprach.

Inzwischen gibt es zumindest eine offizielle Antwort auf diese Frage: In dem Support-Artikel, der diese Funktion erläutert, hat Microsoft einen entsprechenden Hinweis hinterlassen.

Einige Verknüpfungen für freigegebene OneDrive-Ordner, die sich in Ihrem Ordner „Meine Dateien“ befinden, werden möglicherweise als URL-Internetverknüpfungen anstelle von tatsächlichen Ordnern angezeigt. Wenn Sie versuchen, die Ordnerverknüpfung zu öffnen, wird sie als Webseite und nicht als Ordner geöffnet.

Wir sind uns des Problems bewusst und arbeiten an seiner Lösung. Die .url-Internetverknüpfungen werden automatisch wieder in einen Ordner konvertiert, wenn das Problem behoben ist. Sie können weiterhin auf den Inhalt des freigegebenen Ordners zugreifen, jedoch über OneDrive.com (möglicherweise werden Sie aufgefordert, sich anzumelden).

So weit, so gut. Es ist ein bestätigter Fehler und an einer Lösung wird gearbeitet, also einfach abwarten. Allerdings hat die Problematik in den vergangenen Tagen offenbar deutlich an Dynamik zugelegt. Im zugehörigen Thema im MS Answers Forum haben inzwischen über 2.300 Nutzer auf „Ich habe das gleiche Problem“ geklickt, allein seit gestern kamen über 100 Meldungen hinzu. Im Kommentar-Thread zu unserem letzten Artikel hierzu herrscht ebenfalls wieder rege Aktivität.

Eine Lösung ist offenbar nicht in Sicht, im Gegenteil: Das Problem weitet sich immer mehr aus. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Microsoft sich einen Teufel um die Interessen von Privatnutzern schert, auch wenn es sich um zahlende Kundschaft handelt.

Es scheint sich hierbei um einen sporadisch und zufällig auftretenden Fehler zu handeln. Einige Nutzer berichten, das Problem umgangen zu haben, indem sie die Ordnerfreigabe entfernten, die darin enthaltenen Dateien in einen neuen Ordner verschoben und für diesen eine neue Freigabe eingerichtet haben. Diese ließ sich anschließend wieder regulär im Explorer einbinden. Es gibt aber auch Meldungen von Betroffenen, bei denen dieser Workaround nicht geholfen hat. Einen Versuch ist es immerhin wert. Ansonsten bleibt nur die Hoffnung, dass sich Microsoft endlich ernsthaft um den Fehler kümmert.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant.
Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir – für Euch!

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