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#Schalke 04 steigt in zweite Bundesliga ab

Schalke 04 steigt in zweite Bundesliga ab

Eine Saison des Grauens hat schon am fünftletzten Spieltag zu einem niederschmetternden Ergebnis geführt: Der FC Schalke 04 ist nach der 0:1-Niederlage beim DSC Arminia Bielefeld auch rechnerisch nicht mehr zu retten. Den vierten Bundesliga-Abstieg nach 1981, 1983 und 1988 besiegelte der Bielefelder Kapitän Fabian Klos (50. Minute), der zehn Minuten vor Schluss mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter (Kolasinac an Doan) an Torwart Fährmann scheiterte und aus einer anschließenden Abseitsposition nur das vermeintliche 2:0 erzielt hatte.

Der Sieg der Ostwestfalen gegen die seit Dezember 2019 auswärts sieglosen Schalker war aber auch so verdient. Der Tabellenletzte mit den wenigsten Toren (18) und den meisten Gegentreffern (76) präsentierte sich auch bei seiner letzten Chance zu harmlos. Kein Wunder nach nur zwei Siegen aus den vergangenen 45 Bundesliga-Begegnungen.

Gerald Asamoah, der frühere Schalker Fan-Liebling, hatte anschließend dicke Tränen in den Augen. „Man hat so viel erlebt und so viel gesehen. Wir wussten, was auf uns zukommt. Wenn man merkt, es ist vorbei, das ist schon brutal. Es ist hart. Mir geht es nicht gut.“

Ob der Weg zurück nach oben schnell geebnet werden kann, erscheint nach all den Verwerfungen und Turbulenzen dieser Spielzeit auch angesichts von Verbindlichkeiten in Höhe von 217 Millionen Euro eher unwahrscheinlich. Dafür dürfte diese Abstiegsspielzeit zu viele Wunden hinterlassen haben. Zumindest versicherte der neue Sportvorstand Peter Knäbel, alles dafür tun zu wollen. „Wir tun alles, um diesen Verein wieder da hinzubringen, wo er hingehört.“ Die Aufsteiger aus Bielefeld dürfen als Tabellenvierzehnte bei nun 30 Punkten auf eine weitere erstklassige Saison hoffen.

Die erste Halbzeit stand im Zeichen vieler ungenutzter Bielefelder Gelegenheiten, die Prietl (9.), Doan (13.), Voglsammer (29./35.) und Okugawa (29.) nicht nutzten. Defensiv erlaubten sich die zuletzt recht stabilen Ostwestfalen allerdings ein paar Leichtsinnsfouls, aus denen die Schalker indes bei ihren unzureichend geschossenen Freistößen nichts machten. Das Glück der Schalker war kurz nach der Pause aufgebraucht, als der Bielefelder Kapitän Klos mit einem halbhohen Schuss zum 1:0 für den Aufsteiger traf. Ein Tor, das Torhüter Fährmann mit einer etwas schnelleren Reaktionszeit hätte verhindern können.

Es war der Moment, nach dem die Schalker rechnerisch abgestiegen waren. Die in grünen Jerseys steckenden „Königsblauen“ kämpften zumindest tapfer gegen den Abstieg an. Doch der nächste Rückschlag folgte, als dem schon verwarnten Thiaw nach einem Foul an Klos (71.) die Gelb-Rote Karte vor Augen gehalten wurde. In Unterzahl war dann gar nichts mehr zu machen.

„Wir wussten, dass es sehr schwer wird. Es war ein Kampfspiel“, sagte Bielefelds Manuel Prietl und spendete dem abgestiegenen Gegner Beileid: „Mir tut es für Schalke leid. Aber das ist so ein großer Klub, dass sie irgendwann wieder in der Bundesliga sind.“

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