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#Warum das Formel-1-Team Max Verstappen verlieren könnte

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Warum das Formel-1-Team Max Verstappen verlieren könnte

Am 2. Oktober ist die Welt von Red Bull in Unordnung geraten. Seit diesem Tag weiß der Forme-1-Rennstall, dass die Ehe mit Honda endlich ist. Der Motorenpartner steigt Ende 2021 aus. Das kam unerwartet, nachdem alle Regeländerungen seit Ausbruch der Corona-Pandemie auf Sparen ausgerichtet wurden. Honda hatte es so verlangt. Red Bull betrieb eifrig Lobbyarbeit beim Internationalen Automobil-Verband (Fia), um seinen Motorenlieferant bei Laune zu halten. Limitierte Prüfstandstunden und eine Entwicklungsstufe pro Jahr sollen den Motorenherstellern 25 Millionen Dollar pro Jahr einsparen. Doch das war nicht genug für Honda. Die Japaner wollen sich dreistellige Millionensummen in Euro pro Saison angesichts sinkender Absatzzahlen nicht mehr leisten. Der Konzern erklärte, er müsse sich auf sein Kerngeschäft und die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien konzentrieren.

Red Bull hängt nun in der Luft. Mit Honda im Rücken Honda waren die Österreicher ein verkapptes Werksteam und nicht nur zahlender Kunde. Die Antriebseinheit aus Motor, Elektromaschinen, Steuergeräten und unzähligen Kühlaggregaten wurde für das Auto in dieser Saison maßgeschneidert. Das ist ein Luxus, den es nicht gäbe, wenn Red Bull in Zukunft bei Mercedes, Ferrari oder Renault Motoren einkaufen würde. Diese Hersteller bauen ihre Antriebe, ein V6-Turbo-Hybrid, für ihr eigenes Fahrzeugkonzept. Der Kunde muss nehmen, was dabei herauskommt. Für Red Bull entsteht dabei zu viel Abhängigkeit. Wer in diesem Geschäft gewinnen will, glaubt man im Salzburger Hauptquartier, muss alle Zügel fest in der Hand halten.

Der Traum vom Rekord ist geplatzt

Honda war auch die Nabelschnur zu Max Verstappen. Der Niederländer hatte im vergangenen Winter seinen Vertrag bis Ende 2023 verlängert, weil er nur in der Verbindung mit Honda Chancen sah, irgendwann Mercedes zu schlagen. Eigentlich hatten Fahrer und Rennstall in diesem Jahr mit dem Überholmanöver gerechnet. Doch der Red Bull RB16 ist wieder nicht so gut wie der Mercedes W11 und der Honda-Motor nicht so stark wie das Triebwerk des WM-Gegners. Nachdem man in den letzten Rennen 2019 fast zu den Silberpfeilen aufgeschlossen hatte, wuchs der Rückstand in diesem Jahr wieder. Im Schnitt fehlten bis zum Großen Preis von Portugal am Sonntag in Portimão (14.10 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1, bei Sky und RTL) drei Zehntelsekunden auf Mercedes.

Der Traum, Verstappen zum jüngsten Weltmeister der Geschichte zu küren, ist angesichts des Rückstands zu Lewis Hamilton (83 Punkte) gescheitert. In einem Jahr wird Verstappen den Rekord von Sebastian Vettel, der 2010 mit 23 Jahre und 124 Tagen erstmals Weltmeister wurde, nicht mehr unterbieten können. Aber Verstappen setzt auf den letzten neuen Motor von Honda für 2021. Und Red Bull entwickelt sein Auto in diesen Wochen munter weiter, während Mercedes sein Entwicklungsprogramm für 2020 eingestellt hat und bereits mit voller Kraft das nächstjährige Auto vorbereitet. „Alles, was wir jetzt ans Auto bringen, wird uns auch nächstes Jahr helfen“, sagt Verstappen, „weil die Autos ja kaum verändert werden dürfen. Der Plan, den Mercedes verfolgt, würde bei uns nicht funktionieren.“

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