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#Warum die Nintendo Direct eine Freude für mein Farming-Herz war

„Warum die Nintendo Direct eine Freude für mein Farming-Herz war“


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Die aktuelle Ausgabe der Nintendo Direct hatte viele Eisen im Feuer. Sei es das Erscheinungsdatum und der Name zu The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom oder die Ankündigung von Fire Emblem Engage: Für viele Nintendo-Fans war die Show wohl ein Grund zur Freude.

Doch worüber sich viele ZuschauerInnen lustig machten: Die Direct enthielt mehr Farming-Simulationen als gewöhnlich. So witzelte auch unser Redakteur Blackiris, dass die Nintendo Direct eigentlich in Farming Direct umbenannt werden sollte. Mein persönlicher Favorit ist ein Clip, in dem God of Farming vorgestellt wird.

Das Kuriose ist jedoch, dass gerade wegen der vielen Farming-Spiele die aktuelle Nintendo Direct zu meinen liebsten Ausgaben aller Zeiten zählt. Wieso mich die gezeigten Spiele aus den Socken gehauen haben und wieso ihr dem Genre unbedingt eine Chance geben solltet, verrate ich euch gerne.

Farming wie in guten alten Zeiten

Story of Seasons: A Wonderful Life erschien ursprünglich 2003 in Japan für Nintendo GameCube unter dem Titel Harvest Moon: A Wonderful Life. Somit hat das Spiel bereits eine Zeitspanne erreicht, in der sich ein Remake wirklich lohnt. Ich schiele hierbei bewusst auf Remakes und Remaster wie The Last of Us Remastered oder Mario Kart 8 Deluxe.

In vielen Popularitätsvotums gehört A Wonderful Life zu den beliebtesten Harvest-Moon-Titeln aller Zeiten. Es hatte zu seiner Zeit viele realistische Ansätze und viel mehr Auswahl an unterschiedlichen Saaten als jedes andere Harvest-Moon-Spiel zuvor. Ein Beispiel gefällig? Die Kühe haben nicht jeden Tag automatisch Milch produziert, sondern erst, wenn sie befruchtet wurden.

Doch der wohl coolste Aspekt an dem Spiel ist der Alterungsmechanismus. Viele Farming-Titel sind für mich nach dem Abschluss der Story oder nach rund einem Ingame-Jahr beendet, weil ich dann das Gefühl habe, bereits alles gesehen zu haben. In A Wonderful Life altern die Protagonisten jedoch und man kann seinem Kind dabei zusehen, wie es wächst.

Zum Ende des Spiels kann es sich sogar für einen eigenen Berufsweg entscheiden, dessen Bahnen wir lenken können. Somit habe ich auch noch nach einem Ingame-Jahr den Anreiz, das Spiel weiterzuspielen.

Fae Farm ist wie Stardew Valley mit Feen

Fae Farm sieht zunächst aus wie ein kunterbuntes Kinderspiel. Wir spielen Figuren mit Feenflügeln, die – wie sollte es auch anders sein – eine Farm bewirtschaften müssen. Doch nicht nur das: Es ist uns möglich, Geheimnisse rund um die verwunschene Insel und deren BewohnerInnen aufzudecken und Monster in Dungeons zu bekämpfen.

Das beste und ausschlaggebendste Feature ist für mich allerdings, dass der Titel mit bis zu vier SpielerInnen gezockt werden kann. Schon in der beliebten Farming-Simulation Stardew Valley wurde die Option nachgereicht, mit mehreren Personen einen Bauernhof zu betreiben. Das war in vielen anderen Genrevertretern so nicht möglich.

Falls ihr also weniger Bock auf Farmen und dafür mehr auf Monster kloppen habt, könnt ihr euch die Aufgaben möglicherweise aufteilen. Ich hoffe zumindest, dass sich jeder Spieler unabhängig voneinander bewegen kann, um im eigenen Spielablauf mehr Freiheiten zu haben.

Farmen als unwichtiger Nebenbestandteil

Es ist verständlich, dass nicht jedem der monotone Farm-Alltag liegt. Jeden Tag müssen die Felder gegossen und die Tiere versorgt werden. Doch gerade hierfür schafft die Rune-Factory-Reihe eine tolle Alternative. Hier liegt der Fokus nicht auf dem Bauernhofleben, sondern auf dem Fortschreiten der Story und den unterschiedlichen Dungeons. Somit ließ auch die Ankündigung von Rune Factory 3 Special mein Herz vor Freude hüpfen.

Wer sich durch meinen Text immer noch nicht vom Farming-Genre hat überzeugen lassen, für den könnte Harvestella eine gute Einstiegshilfe sein. Der Titel setzt den Fokus verstärkt auf die Story, die sich um die todbringende letzte Jahreszeit Silentium dreht. Diesen Twist gab es so bisher noch nie in einem Farming-Spiel und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dadurch viel Abwechselung in den monotonen Farm-Alltag kommt.

Falls ihr also selbst einmal testen wollt, ob ihr mit Farm-Simulationen warm werdet, könnt ihr zunächst die Harvestella-Demo herunterladen, die es aktuell kostenlos für Nintendo Switch gibt. Hiermit könnt ihr gut einschätzen, ob euch das Farming stört und ihr es lieber als optionale Nebenbeschäftigung haben wollt oder vielleicht sogar als Vollzeit-Bauer in Titel wie Story of Seasons einsteigen wollt.

Bildmaterial: Story of Seasons: A Wonderful LifeMarvelous, XSEED Games

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