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#Warum schmecken uns manche Dinge – und andere nicht?

Warum schmeckt Kohl nicht für alle Menschen gleich? Und wieso machen wir als Kinder einen Bogen um Bitteres, trinken aber später gerne Kaffee? Die Geschmacksforschung liefert Antworten.

Anfang des 20. Jahrhunderts forschte der Chemieprofessor Kikunae Ikeda an der Universität Tokio zu getrocknetem Seetang. Er interessierte sich für die Beziehung zwischen dem Geruch, dem Geschmack und der chemischen Struktur verschiedener Substanzen. Und der Seetang gab ihm Rätsel auf. Ikeda konnte den würzig-herzhaften Geschmack der Alge nicht eindeutig mit den bisher bekannten vier Geschmacksqualitäten – süß, salzig, bitter und sauer – erklären.

Im Jahr 1907 beschreibt Ikeda schließlich Glutaminsäure als den wesentlichen Geschmacksträger des mysteriösen Algengeschmacks. Er nennt seine Entdeckung schlicht „schmackhaft“ – japanisch „umami“. Im darauffolgenden Jahr beginnt Ikeda mit der industriellen Herstellung seines Umami-Geschmacks. Seit 1946 verkauft das mittlerweile milliardenschwere Unternehmen unter dem Namen Ajinomoto Schmackhaftigkeit in Form eines Würzmittels, auch bekannt als Glutamat oder MSG.

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