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#Elektroauto: Hier kommt bald die Strafsteuer

Die meisten Elektroautos haben einen höheren Neuwagen-Preis als vergleichbare Verbrenner. Dafür können Halter in manchen anderen Hinsichten sparen. Doch jetzt hat das ein Ende. Denn es wird eine neue Strafsteuer eingeführt.

Elektroautos: Jetzt kommt die Strafsteuer
E-Autos: Jetzt kommt die StrafsteuerBildquelle: samoila ionut / ShutterStock.com

Im US-amerikanischen Bundesstaat Texas müssen E-Auto-Fahrer mit mehr Kosten rechnen. „Jedes Mal, wenn ein vollelektrisches Fahrzeug auf die Straße kommt und ein benzinbetriebenes Fahrzeug verdrängt, verliert der staatliche Straßenfonds Geld“, betonte Robert Nichols, Senator im US-Bundesstaat Texas, in einem Interview mit dem lokalen Nachrichtensender Spectrum News. Der dortige Senat hat ein Gesetz entworfen, welches ab September 2023 in Kraft tritt, demzufolge muss jeder E-Auto-Halter eine sogenannte Strafsteuer in Höhe von 200 Dollar zahlen und das jährlich. 

E-Autos: Werden sie noch teurer?

„Diese Kostenanpassung gleicht die Straßenabnutzung durch das E-Auto und benzinbetriebene Fahrzeuge aneinander an“, sagte Nichols. Dem Online-Magazin E-Fahrer zufolge wird die jährliche Zahlung für die Wartung und Instandhaltung der Straßen genutzt. Eine weitere Senatorin namens Sarah Eckhardt findet eine Zahlung von 200 Dollar (180 Euro) angemessen. Eckhardt sagt: „Da E-Fahrzeuge auf den Markt kommen und einen wachsenden Anteil der Autos auf der Straße ausmachen, müssen E-Fahrzeuge tatsächlich etwas bezahlen. Und im Moment zahlen sie – also wir als E-Auto-Besitzer – nichts“. 

Die Senatorin glaubt, dass es künftig eine Art Methodik für die Besteuerung von Fahrzeugen nach zurückgelegten Kilometern geben wird. Diese soll unabhängig von der Kraftstoffart funktionieren. Trotzdem denkt sie, „dass ein Pauschalbetrag, der auf der von den Texanern durchschnittlichen gezahlten Benzinsteuer basiert, ein angemessener Beitrag unserer Elektroauto-Nutzer für unser stattliches Straßennetz ist.“

Welche Steuern gibt es in Deutschland für E-Autos?

Hierzulande steht die Bundesregierung hinter der Nutzung von E-Autos. Ein Kauf eines solchen Fahrzeugs wird mit einem Umweltbonus gefördert, der jedoch für einen begrenzten Zeitraum ausgelegt ist. Aber auch die Anschaffung von privaten Ladestationen wird auf Landesebene unterstützt.

Zudem sind vollelektrische Pkw in Deutschland von der Kfz-Steuer befreit. Die Mineralölsteuer und der steigende Spritpreis wirkt sich ebenfalls nicht negativ für die E-Auto-Fahrer aus. Dies gilt aber nur noch für Erstzulassungen bis Ende 2025. Danach sind die Stromer bis 2030 vom Abschlag befreit. Währenddessen müssen Halter eines herkömmlichen Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor steuern, zahlen.

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