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#Weniger Corona-Kranke auf Intensivstationen

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Weniger Corona-Kranke auf Intensivstationen

Gemischte Angaben zum Corona-Infektionsgeschehen in Hessen kommen aus dem Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin. Einerseits haben Gesundheitsämter weniger neue Fälle gemeldet als vor einer Woche, nur Offenbach erscheint auf der hessischen Corona-Landkarte des RKI noch tiefrot mit einer Inzidenz von mehr als 250 und die Inzidenz sinkt. Gleiches gilt für die Zahl der intensivmedizinisch beatmeten Patienten. Andererseits rangiert diese zentrale Kennziffer weiter merklich über dem Niveau auf Bundesebene und liegt auf einer Höhe mit jener in Sachsen-Anhalt. Nur in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen ist die Inzidenz höher, das sind die binnen Wochenfrist bekannt gewordenen Neuinfektionen unter 100.000 Einwohnern.

Zudem steigt die Zahl der aktiven Fälle wieder. Nicht zuletzt liegt die zentrale Kennziffer überall in Hessen über der Marke von 100, die Ausgangssperren bedingt. Dessen ungeachtet sind in einer Reihe von Landkreise sowohl „Click and Meet“ als auch Präsenzunterricht für Mittelstufenschüler möglich (siehe Kasten). Frankfurt setzt die Vergabe der Impf-Sondertermine mit dem Produkt von Astra-Zeneca fort. Das Angebot wendet sich an Leute unter wie über 60 Jahren.

Das RKI meldet 2103 neue Fälle nach 2386 vor einer Woche. und 2036 am Vortag. Seit Beginn der Pandemie wurden in Hessen insgesamt 260.590 Fälle verzeichnet. Als aktiv infiziert gelten derzeit rund 24.300 Menschen, das sind 400 mehr als am Vortag. Das RKI erhebt diese Zahl aber nicht amtlich, sondern schätzt sie nur. Wer zwei Wochen nach einem positiven PCR-Test nicht ärztlich behandelt wird, gilt als genesen. 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gilt es zu betrauern. Vor einer Woche hatte das RKI 16 weitere Todesfälle gemeldet und zum Mittwoch 13.

Die Inzidenz in Hessen beträgt 170 nach 175,5 am Vortag und 161,5 vor sieben Tagen. Im Bund liegt sie bei 155. Die höchste Inzidenz gibt es mit 258,7 in der Stadt Offenbach sowie mit 243,5 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, die niedrigste im Wetterau-Kreis mit 106,1.

195 Intensivbetten frei

456 Covid-Patienten nach 476 vor knapp einer Woiche werden in Hessen nach neuesten Zahlen des Divi-Intensivregisters auf Intensivstationen behandelt, 230 von ihnen müssen beatmet werden. Aktuell sind den Angaben zufolge noch 195 Intensivbetten frei, das sind etwa zehn Prozent der zur Verfügung stehenden Intensivbetten. Ob dafür auch ausreichend geschultes Personal zur Verfügung steht, ist eine andere Frage.

Derweil vergibt die Stadt Frankfurt über ihr Meldeportal weiter Impf-Sondertermine für Personen unter und über 60 Jahren. Im Angebot ist das Vakzin von Astra-Zeneca. Eine Impfung sei nur möglich, wenn jemand zum Zeitpunkt der Impfung der Priorisierungsgruppe 1-3 der Corona-Impfverordnung angehöre und das Impfzentrum Frankfurt am Main zuständig sei. „Anderslautende im Internet kursierende Informationen sind falsch! Die Impfung erfolgt mit dem Impfstoff des Herstellers Astra-Zeneca. Ein Impfstoffwechsel im Impfzentrum ist nicht möglich“, heißt es auf der entsprechenden Internetseite.

Einen Schub kann die hessische Impfkampagne gebrauchen, denn das Land rangiert bei den Erstimpfungen an letzter Position im Ländervergleich. Gut 23 Prozent der Hessen haben die erste vorbeugende Spritze gegen das Coronavirus bekommen, der Durchschnitt im Bund beträgt 24,7 Prozent. Jedoch liegt Hessen mit rund 7,5 Prozent leicht über dem Mittel bei den durchgeimpften Personen.

Der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) drängt die Landesregierung, sich auf Bundesebene für eine rasche Einführung des digitalen Impfpasses einzusetzen. „Erst im Juli, also in neun Wochen, solle der digitale Impfpass zur Verfügung stehen. Das dauert deutlich zu lange. Andere Staaten sind hier bereits mehrere Schritte weiter“, mahnt Robert Lippmann, Geschäftsführer des HIHK.

Mehr Freiheiten für Geimpfte könnten nur ein Anfang sein. „Geimpfte, genesene und getestete Kunden sollten unabhängig von der Inzidenzlage Zugang zu Geschäften, zur Außengastronomie, zu körpernahen Dienstleistern, zu touristischen Übernachtungen und weiteren Wirtschaftsbereichen erhalten“, so Lippmann weiter.

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