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#Wenn die ICE-Strecke der Provinz einen Bahnhof beschert

„Wenn die ICE-Strecke der Provinz einen Bahnhof beschert“



Der Regionalzug nach Ulm verlässt den Bahnhof Merklingen. Links der Busbahnhof, das Fahrradparkhaus und der Park-and-ride-Parkplatz, rechts die Autobahn A 8.

Bild: Saskia Stöhr

Merklingen auf der Schwäbischen Alb hat seit Dezember einen Bahnhof – direkt an einer ICE-Neubaustrecke. Bringt das den Aufschwung aufs Dorf? Wir haben uns das mal angesehen.

Bahnhof Merklingen auf der Schwäbischen Alb, ein ganz normaler Werktag, 11.39 Uhr. Der Regionalzug aus Ulm spuckt knapp 20 Passagiere aus, darunter drei Damen mit Einkaufstüten. „Wir waren gerade shoppen in Ulm. Mit dem Zug sind das nur zehn Minuten von hier, früher mussten wir mit dem Auto eine halbe Stunde dahin fahren“, sagt die eine Frau. Am Nachmittag wird es auf dem Bahnsteig noch mal deutlich voller. Vor allem junge Berufsschüler, die in der Großstadt ihre Ausbildung machen, steigen aus, bevor danach die Berufspendler nach Hause kommen.

Dyrk Scherff

Redakteur im Ressort „Wert“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Es sind die ersten Eindrücke eines Kuriosums, das es in Deutschland nur noch zweimal gibt: einen Regionalbahnhof für ein paar Dörfer an einer ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke, wo seit Jahrzehnten kein Schienenanschluss mehr existierte. Seit Dezember ist die kleine Station in Betrieb – zusammen mit dem ersten Teil der neuen Schnelltrasse von Ulm nach Stuttgart. An einer Strecke, die Großstädte miteinander verbinden soll: In Werbeprospekten der Bahn ist sie gar Teil der Magistrale von Paris nach Budapest.

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