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#Wenn Insolvenzverwalter das Ruder übernehmen

Während Ökonomen noch abwiegeln, ob wirklich eine Pleitewelle durchs Land rollt oder ob die Zahl der Firmeninsolvenzen nur wieder auf ein normales Niveau steigt, bricht sich die Welle zumindest in den Schlagzeilen schon. Seit dem Frühjahr werden fast täglich neue Insolvenzen gemeldet, darunter namhafte Unternehmen wie die Schuhhandelsketten Görtz, Salamander und Reno, der Autozulieferer Allgaier, der Fliesenhersteller Steuler, der Küchenhersteller Störmer, der nachhaltige Modehändler Deerberg, der piekfeine Airport Club am Frankfurter Flughafen, der Hersteller der bekannten Römertöpfe, die in vielen Küchen zum Einsatz kommen, und schließlich das Traditionsunternehmen Weck, dessen Name in Form von Omas Einweckgläsern zum Begriff geworden ist. Eine Insolvenz muss nicht das Ende eines Unternehmens sein, wie die Fälle Görtz oder Galeria zeigen, die ihr Insolvenzverfahren abgeschlossen haben, mit Einschnitten zwar, aber auch mit einem Plan für die Zukunft.

Stehen Unternehmen am Abgrund, müssen die Insolvenzverwalter als Aufräumer an. Sie haben in der Rezession wieder mehr zu tun. Vier führende Insolvenz- und Sanierungsprofis haben daher die Gunst der Stunde genutzt, um sich mit der F.A.Z. über ihre Arbeit und ihre Sicht der Dinge auszutauschen. Stefan Denkhaus ist Gründungspartner der Kanzlei BRL Boege Rohde Luebbehuesen und Sprecher des Gravenbrucher Kreises, einem Zusammenschluss führender Insolvenzkanzleien. Er betreute zuletzt insolvente Krankenhäuser und Altenpflegeheime. Der Sanierungsfachmann Christoph Morgen, Partner in der Kanzlei Brinkmann & Partner, ist unter anderem mit den Fällen der MV Werften Gruppe und des Pflegeheimbetreibers Convivo in Erscheinung getreten und wurde kürzlich zum vorläufigen Sachwalter des insolventen Fliesenherstellers Steuer bestellt.

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