#Deutsche Handballmannschaft: Neue Kraftfelder im Team
Die deutsche Mannschaft hat nach dem Sieg über Ungarn alles wieder selbst in der Hand bei dieser Handball-EM. Das hat viel mit denen zu tun, die bislang im Schatten der Stars standen.
Handball ist ein Spiel von Kräften und ihrer Verschiebung. Dafür, dass es dabei ächzt und kracht, bis in die oberen Ränge einer Arena oder durch die Bildschirmscheibe, wird er vom Publikum geliebt. Und das gilt auch für die Spieler selbst. Johannes Golla berichtete davon, als er am Montag abgekämpft, aber glücklich in der Kölner Arena stand. „Natürlich ist man müde“, sagte er, „jede Abwehr ist ein harter Kampf. Aber die Halle trägt uns, wir kriegen so viel zurück. Da freut man sich schon auf die nächste Abwehraktion, auf die harte Arbeit – weil es sich lohnt.“
Beim 35:28 gegen Ungarn hatte man das auch aus dem bequemen Sitz spüren können – mal wieder, zupackende Abwehrarbeit ist bislang das, worauf sich die Deutschen zuallererst verlassen können bei dieser EM. Aber es waren diesmal eben noch mal ein paar Kilo mehr zu bewegen, einige Newton mehr zu generieren, um mit den wuchtigen Gegnern am Kreis klarzukommen.
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