#Wetterdienst warnt vor Unwettern in sechs Bundesländern
Inhaltsverzeichnis
„Wetterdienst warnt vor Unwettern in sechs Bundesländern“
Der Deutsche Wetterdienst hat für Samstag vor schweren Gewittern von der Nordsee bis nach Sachsen und Ostbayern gewarnt. Betroffen seien Teile der Bundesländer Bayern, Thüringen, Sachsen, Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wie die Meteorologen in Offenbach mitteilten. Es drohten örtliche Blitzschäden, Überflutungen von Kellern und Straßen sowie Hagelschäden an Gebäuden, Autos und auf Äckern.
Schon am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag hatten Unwetter in Teilen Deutschlands zu Überflutungen und Unfällen geführt: In Stuttgart riss starker Regen ein Gerüst auf einer Tunnelbaustelle um, dabei wurde ein Arbeiter getötet. Einsatzkräfte konnten einen weiteren Arbeiter, der mitgerissen worden war, aus dem nahen Neckar retten. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, ebenso wie zwei weitere Personen, die ihm wohl zur Hilfe kommen wollten.
In Düsseldorf ist nach einem Blitzeinschlag ein Kind mit seinem Fahrrad gestürzt und von einem Auto angefahren worden. Das zwölfjährige Mädchen sei lebensgefährlich verletzt worden, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte.
Im Hochtaunuskreis in Hessen führten heftige Regenfälle zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr. Vor allem im Raum Neu-Anspach seien Straßen überflutet worden und Keller vollgelaufen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle des Hochtaunuskreises am Abend. Betroffen waren auch die Orte Schmitten, Wehrheim und Usingen. Etwa 80 Prozent der circa 65 Einsätze hätten aber im Raum Neu-Anspach gelegen. Rund 120 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen.
Auch in Rheinland-Pfalz gab es starke Unwetter. In Bad Sobernheim war das örtliche Impfzentrum betroffen, da es nach Regen einen teilweisen Stromausfall gab. Die Impfungen gegen das Coronavirus konnten aber nach Angaben eines Feuerwehrsprechers fortgesetzt werden. Auch sei zu keinem Zeitpunkt die Kühlung der Impfstoffe gefährdet gewesen.
In Kamp-Bornhofen gab es vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume, überspülte Straßen und einen Hangrutsch, wie ein Sprecher der Polizei sagte. In und rund um Kaiserslautern musste die Feuerwehr ebenfalls mehrfach anrücken, weil Wasser in Keller lief und Fahrbahnen überschwemmt waren. Laut Polizeiangaben mussten einige Straßen gesperrt werden.
Einsätze auch im Rhein-Siegkreis
Auch im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen kam es ebenfalls zu Hunderten Feuerwehreinsätzen. Ein Großteil der rund 430 Einsätze habe sich im Stadtgebiet Hennef ereignet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle des Kreises. Zahlreiche Keller seien vollgelaufen und Hänge abgerutscht. Verletzte waren zunächst nicht bekannt. Viele Einsätze sollten die Nacht über andauern.
Ebenso kam es im rheinländischen Köln zu mehr als 500 Einsätzen wegen der Unwetter. Betroffen war laut Feuerwehr vor allem der Norden der Stadt. Unter anderem brannte ein Dachstuhl nach einem Blitzeinschlag. Das Feuer konnte aber unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gab es keine.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.