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#Schluss mit lustig: EU setzt diese neuen Regeln für Smartphones auf

„Schluss mit lustig: EU setzt diese neuen Regeln für Smartphones auf“

Smartphones wegen eines defekten Akkus wegschmeißen? Das soll in Zukunft vermieden werden, und zwar per Gesetz. Hersteller von Handys, Tablets und stehen jetzt unter Druck. Wir zeigen dir, worum es geht und warum du von der neuen Regelung profitierst.

Ein Mann und zwei Frauen schauen auf Smartphone und Tablet
Ein Mann und zwei Frauen schauen auf Smartphone und TabletBildquelle: SFIO CRACHO/Shuttertock.com

Wie ein Brot mit Marmelade fällt ein Smartphone – wenn es fällt – genau, immer auf die Marmeladenseite. Also aufs Display. Schnell passiert es, dass das Display dann gerissen ist. Zu allem Überfluss ist der Akku auch nicht mehr frisch und bräuchte ein Update. Doch was machst du, wenn dein Handy schon älter ist und der Hersteller keine Ersatzteile mehr liefert? Dieses Problem soll nun der Vergangenheit angehören.

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EU erlegt Herstellern neue Regeln auf

Geräte wie Smartphones und Tablets sollen in Zukunft einfacher repariert werden können. Und das nicht nur hinsichtlich verklebter Bauteile. Die EU erlegt Herstellern die Regel auf, Ersatzteile über einen spezifischen Zeitraum hinweg zu liefern. „So müssen die Hersteller Reparaturinformationen und bestimmte Ersatzteile, wie zum Beispiel Displays und Akkus, für sieben Jahre zur Verfügung stellen“, teilen das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium in einer Pressemitteilung mit.

Schon vor einiger Zeit pochte die EU-Kommission auf die neuen Regelungen, die jetzt final in Kraft treten. Ab 2023 greifen die neuen Gesetze, die alsdann für alle innerhalb Europas verkauften Geräte gelten sollen. Zuvor gewährt man Herstellern allerdings eine Übergangsfrist von 21 Monaten. Obgleich die EU-Kommission die einheitlichen Regeln bereits beschlossen hat, können EU-Staaten dagegen noch Widerruf einlegen. Das gilt allerdings als unwahrscheinlich.

Längere Lebenszeit von Smartphones für den Umweltschutz

Von politischer Seite aus will man so dem übermäßigen Technikmüll vorbeugen. Man will vermeiden, dass Geräte nur weggeworfen werden, weil ein Bauteil defekt und nicht austauschbar ist. Der Umgang mit Elektrogeräten, wie Smartphones oder Tablets, solle durch die neuen Regeln verantwortungsvoller sowie nachhaltiger werden. „Niemand soll mehr ein Handy wegwerfen müssen, weil ein defekter Akku nicht entnommen werden kann“, betont Umweltministerin Steffi Lemke.

In diese Kategorie fällt auch, dass man Hersteller dazu verpflichtete, fünf Jahre lang Software-Updates zu liefern, ohne dass das Update die Hardware beeinträchtigt. Sämtliche genannten Maßnahmen fallen generell unter die sogenannte „Ökodesign-Verordnung“ der Europäischen Kommission.

Bildquellen

  • Menschen mit Smartphone und Tablet: SFIO CRACHO/Shuttertock.com

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