#Wider den Chipmangel im Depot
„Wider den Chipmangel im Depot“
Die Welt lechzt nach Chips. Die Autoindustrie muss Produktionspausen und Kurzarbeit einlegen, weil die für moderne Autos so wichtigen Chips fehlen. Beim größten deutschen Halbleiter-Hersteller Infineon läuft die Produktion derweil auf Hochtouren. Während der Pandemie explodierte die Nachfrage nach Halbleitern und die Branche, die „Schweinezyklen“ mit Aufs und Abs gewohnt ist, erlebt seitdem einen kräftigen Aufschwung. Zahlen des Branchenverbands World Semiconductor Trade Statistics zufolge stieg der Umsatz der Halbleiterindustrie im vergangenen Jahr um 6,8 Prozent auf 440 Milliarden Dollar. Der Verband rechnet damit, dass sich das Wachstum in diesem Jahr weiter beschleunigt und der Gesamtumsatz um elf Prozent auf 488 Milliarden Dollar steigt. Das schafft vielversprechende Chancen für Anleger: Ob in Form von Aktien einzelner Unternehmen oder gleich als Halbleiter-ETFs.
„Für alle Beteiligten im Halbleiter-Geschäft sind diese Zyklen ‚business-as-usual‘. Nur in diesem Zyklus kamen ein paar einzigartige Faktoren zusammen, die die Chip-Knappheit ausgelöst haben“, sagt Marc Hesselink, Technologie-Analyst für Equity Research bei der ING. Im Durchschnitt dauere ein „Schweinezyklus“ in der Halbleiterbranche drei Jahre: zwei Jahre Aufschwung und etwa ein Jahr Abschwung. In der Chip-Industrie gebe es immer Zeiten, in denen Kapazitäten ausgebaut werden und Zeiten, in denen sie verarbeitet werden, sagt der Analyst. Jede neue Chipgröße braucht eigene Produktionsanlagen, die Kosten für neue Fabriken gehen in die Milliarden. Dementsprechend dauert es häufig Jahre, die Produktionskapazitäten anzupassen.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.