#Wie lange positiv? Wie lange ist man ansteckend?
Inhaltsverzeichnis
Wann eine Corona-Erkrankung überstanden ist, ist so eine Sache: Wie lange ist man positiv, wie lange infektiös? Und welche Unterschiede gibt es? Die Antworten.
Corona-positiv mit Omikron: Wie lange ist man ansteckend?
Befindet sich das Coronavirus im Körper, beginnt die Inkubationszeit. Diese kann mehrere Tage dauern, erst danach treten Symptome auf – doch schon vorher können andere Menschen mit Sars-Cov-2 angesteckt werden. Bei Corona liegt die Inkubationszeit laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) bei durchschnittlich etwa fünf bis sechseinhalb Tagen. Doch die Virusvarianten unterscheiden sich: Die Virusvarianten Alpha bzw. Delta hatten eine um etwa 1,5-2 Tage kürzere Inkubationszeit als der sogenannte Wildtyp, d.h. die Viren, die im Jahr 2020 zirkulierten. Bei den Omikron-Varianten gibt es laut Erkenntnissen des RKI eine Inkubationszeit von etwa drei Tagen.
Am ansteckendsten sind Infizierte in den Tagen vor und nach dem Einsetzen der ersten Corona-Symptome. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geht die Ansteckungsfähigkeit nach einer milden bis moderaten Erkrankung etwa zehn Tage nach Beginn der Krankheitszeichen deutlich zurück. Die Betroffenen können aber auch wesentlich länger ansteckend sein: zum Beispiel, wenn die Erkrankung schwer war oder etwa eine Immunschwäche vorliegt. Letztlich fällt jedoch das Ende des Ansteckungszeitraums von Person zu Person unterschiedlich aus.
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Video: ProSieben
Corona-Infektion: Wie lange ist man positiv?
Das kommt ganz darauf an, welche Definition von „positiv“ man betrachtet: Denn je nach Bereich – etwa medizinisch gesehen oder nach Corona-Verordnung – unterscheidet sich die Dauer, wie lange man als positiv gilt.
Omikron-Variante: Wie lange ist man positiv?
Cambridge-Forscher haben herausgefunden, dass Omikron im Schnitt länger für positive Tests sorgt. Die Forschenden nutzten Nasenabstriche, um die Corona-Varianten sowie die Viruslasten zu ermitteln.
- Delta-Infizierte waren im Median vier Tage positiv (die Werte rangierten von drei bis fünf Tagen)
- Bei den Omikron-Positiven dauerte es im Median fünf Tage (Werte von drei bis neun Tagen)
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Video: dpa
Corona-Test positiv: Wie lange Quarantäne?
Nachdem eine Infektion nachgewiesen wurde – der PRC-Test also positiv ist – galt bis vergangenen Februar in den meisten Bundesländern fünf Tage Isolationspflicht. Während Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig Holstein und Hessen bereits im Herbst die Regel kippten, zogen im Frühjahr die anderen Länder nach.
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Video: ProSieben
ist die Pflicht zur Isolation nach einem positiven Corona-Befund aufgehoben.
- Allerdings gelten auch hier für Corona-Positive weiterhin Regeln: so gilt etwa die Maskenpflicht und eine Betretungsverbot für bestimmte Einrichtungen.
- Ein negativer Test ist keine Pflicht, wird vom RKI aber „dringend empfohlen“.
Weitere Informationen finden Sie in den aktuellen, seit Mai 2022 gültigen Leitlinien des Robert-Koch-Instituts. Zudem gibt es in den Bundesländern unterschiedliche zusätzliche Regeln. Hier finden Sie einen Überblick der Regelung in den Bundesländern.
Wie lange positiv bei Corona: Schnelltests
Ein Antigentest ist dann eher positiv, wenn die Virusmenge, auch Viruslast genannt, im Nasenrachenraum groß ist. „Die Viruslast ist einen Tag vor Beginn der Krankheitszeichen am höchsten. Wenn die ersten Symptome auftreten, lässt sie bereits nach“, erklärte dazu Dr. Andreas Ambrosch, Leitender Arzt des Zentrallabors des Instituts für Labormedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg.
Im Laufe der COVID-19-Erkrankung lässt die Viruslast im Nasenrachenraum meist rasch nach. Spätestens mit dem Abflauen der Symptome weist dann meist auch der Schnelltest ein negatives Ergebnis auf.
Wie lange positiv? PCR-Test wird nicht mehr negativ
In manchen Fällen kommt es aber auch vor, dass der PCR-Test auch noch Wochen nach Abklingen der Krankheit nicht negativ wird. „Dass PCR-Tests auch Wochen nach einer Infektion noch ein positives Ergebnis liefern können, ist bekannt und wird sehr häufig beobachtet“, so die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, Sandra Ciesek. Der Grund dafür ist die Technik hinter den PCR-Tests. Diese sei „sehr sensitiv“, erklärt die Virologin. „Es können also oft noch Restmengen vom Erbgut des Virus nachgewiesen werden, auch wenn die Infektion eigentlich schon längst überstanden ist.“
So könne es auch passieren, dass ein PCR-Test negativ, der nächste aber wieder schwach positiv ausfalle. Derart schwache Ergebnisse müssten dann interpretiert werden. Ist die Virusmenge gering und die Infektion bekanntermaßen abgeklungen, könne man davon ausgehen, dass die Person trotz schwach positivem PCR-Test nicht mehr ansteckend sei.
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