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#Wieso sich Omar Marmoush wie in New York fühlt

Zur richtigen Zeit am falschen Ort? So weit würde Omar Marmoush sicher nicht gehen. Aber ab und zu hat sich der Neuzugang von Eintracht Frankfurt in den vergangenen zwei Wochen schon fragen müssen, wo er hier denn eigentlich gelandet ist. „Das ist wie New York für mich gerade. Ich bin ein bisschen überfordert“, gibt der 24 Jahre alte Fußballspieler zu.

Die Hochhäuser, der Main, das Lebensgefühl: Es gibt nicht viel, was Frankfurt und Wolfsburg, wo Marmoush zuletzt für den VfL spielte, gemeinsam haben. Alles neu, alles größer, alles ganz anders: Da muss sich der Neue erst mal orientieren und zurechtfinden, wenn er die Stadt mit Ellyes Skhiri und Jessic Ngankam erkundet. Doch dass in der Mainmetropole etwas vom New Yorker Weltstadtflair steckt, gefällt dem Ägypter. „Es gibt nicht nur zwei oder drei Restaurants, man kann sehr viel machen.“

„Ein Straßenjunge“

Marmoush und Frankfurt – das könnte passen. Hatte ihm zumindest sein Trainer in Wolfsburg versichert, der die Eintracht besser kennt als viele andere: Niko Kovac habe ihm gesagt, dass er sich sehr wohlfühlen werde im Klub, als der Wechsel offiziell wurde, berichtet Marmoush. „Weil ich ein Mensch bin, der es liebt, andere kennenzulernen. Ein Straßenjunge.“

Dass die Mannschaft ihn gut aufgenommen habe, glaubt man ihm aufs Wort. Das Pressepodium auf dem Eintracht-Campus betritt er am Freitag mit einem breiten Grinsen. Marmoush ist ein Spieler vom Typ Frohnatur. Einer, den man nach den ersten Eindrücken gern im Team hat. Immer ein Lächeln im Gesicht, offen für Neues. Bei vielen Spielerpräsentationen im Profifußball schleicht sich immer häufiger das Gefühl ein, dass sich das Gegenüber eher verstellt als vorstellt. Bei Marmoush entsteht dieser Eindruck nicht.

Aufgewachsen ist er in Ägypten, geboren in Kairo, wo er bis zu seinem 18. Lebensjahr unter anderem für den Vorstadt-Klub Wadi Degla spielte, ehe er sich vor sechs Jahren entschied, seine Karriere als Fußballprofi in Deutschland fortzusetzen. Hier war er für den FC St. Pauli, den VfL Wolfsburg und den VfB Stuttgart aktiv. 62 Bundesligaspiele, 21 in der zweiten Bundesliga.

Die Vorfreude auf das, was ihn nun in Frankfurt erwartet, ist groß: Die Eintracht sei ein riesiger Verein, der ihn sehr beeindruckt habe. „Ich will hier den nächsten Schritt machen, habe große Ambitionen“, sagt Marmoush. Das deckt sich mit dem Klub. „Mit dem Projekt hier ging es steil nach oben in den letzten Jahren.“ Marmoush und die Eintracht sind zwei Parteien, die dasselbe Ziel haben.

„Meistens mit Krösche geredet“

Dass das passen könnte, hatte sich früh herauskristallisiert. Vor drei oder vier Monaten habe es erste Gespräche mit Markus Krösche gegeben, berichtet Marmoush. Als Spieler, der in diesem Sommer die Möglichkeit hatte, ablösefrei den Arbeitgeber zu wechseln, war der Angreifer begehrt. „Mit Omar Marmoush konnten wir einen Spieler verpflichten, der unserer Offen­sive durch seine Fähigkeiten noch mehr Flexibilität verleihen wird“, sagte Markus Krösche.

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