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#Wo stehen die einzelnen Teams?

„Wo stehen die einzelnen Teams?“

Das Weltmeisterteam Mercedes hat schwer zu kämpfen mit den Folgen der neuen Konstruktionsvorschriften. Red Bull scheint vorerst gerüstet, während es für Schumacher-Fans einen interessanten Wechsel zu geben scheint. Die Leistungseindrücke nach dem zweiten Training für den Großen Preis von Bahrein (Sonntag 16.00 Uhr MEZ im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1 und bei Sky):

Red Bull

Wie erwartet ist das Team des österreichischen Brauseherstellers gleich an die Spitze geschossen. Und zwar mit dem Weltmeister. Max Verstappen drehte am Freitagabend die schnellste Runde und bestätigte damit die Bestzeit, die ihm bei den letzten Testfahrten am vergangenen Wochenende ebenfalls in Bahrein gelungen waren. Sein Teamkollege Sergio Perez (Mexiko) wurde mit einer Sekunde Rückstand Siebter.

Das hing mit etwas unterschiedlichen Programm der beiden Fahrer zusammen, verdeutlicht aber auch die bekannte Distanz zwischen den beiden: Der Weltmeister ist in der Regel ein paar Zehntelsekunden voraus. „Ferrari macht ziemlich Druck, spannend“, sagte Verstappen, „wir waren alle noch nicht im Qualifyingmodus mit den Motoren, aber es scheint enger geworden zu sein im Feld, das war es, was wir wollten.“

Ferrari

Die konstante schnelle Vorstellung der Scuderia während der beiden Testfahrten in Barcelona und Bahrein übertrug das Team am Freitag. Charles Leclerc brauchte auf seiner schnellsten Runde nur 0,087 Sekunden mehr als Champion Verstappen. Ferrari ist offenbar die Rückkehr in die Spitzengruppe gelungen. Das Motorendesaster scheint überwunden, der F75 von Front bis Heck gelungen. Zwar konnte Carlos Sainz Leclerc nicht folgen, ihm fehlte eine halbe Sekunde, aber Rang drei unterstreicht den Anspruch von Ferrari, halbwegs geschlossen vorne aufzutreten.

Mercedes

Wo steht der Weltmeister? Auf Platz vier, aber nicht mit dem Chefpiloten Lewis Hamilton. Der Novize im Team, sieht man vom Einsatz in Bahrein 2020 ab, hat das erste kleine Rennen gemacht. George Russell landete mit 0,593 Sekunden Rückstand so weit hinten wie befürchtet, Hamilton gar nur auf Rang neun, eine Sekunde hinter Verstappen. Der Grund war leicht zu erkennen. Sein Auto hoppelt wie kaum ein anderes auf den Graden. Das ist die Folge des Groundeffectes, dessen Nutzung 40 Jahre verboten war. Die Luft wird durch eine Kanalisierung des Unterbodens beschleunigt unter dem Auto hergeleitet und erzeugt einen Saugeffekt.

Der zwingt den Mercedes mehr als alle anderen in die Knie, bis das Chassis aufsetzt, die Strömung abreißt, der Bolide wieder in die Höhe hüpft und der Prozess sich wiederholt. Er ließe sich abstellen mit einer Vergrößerung der Bodenfreiheit oder Einschnitten in den Unterboden. Aber das kostet Rundenzeit. Hamilton nahm kein Blatt vor den Mund: „Dieses Jahr stehen wir vor viel größeren Problemen als im vergangen.“ Alle Versuche, etwas zu verbessern, hätten bislang keine Verbesserung gebracht. „Wenn sie das Problem in den Griff bekommen“, sagt Red Bulls Sportchef Helmut Marko, „werden sie sofort ein paar Zehntelsekunden schneller sein.“

Das Mittelfeld

Renault taucht mit dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alons auf Rang fünf auf, gefolgt vom schnellsten Alfa Romeo mit Valtteri Bottas am Steuer. Das Tempo des Finnen ist bekannt. Lewis Hamilton ließ ihn zwar bei Mercedes fünf Jahre lang nicht zur Entfaltung kommen, aber Bottas gelangen immer wieder brillante Touren vor der Nase von Hamilton. Ob die Positionierung auf Rang sechs Bestand haben wird? „Das Potential ist da, ganz klar“, sagte Bottas.

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