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#Auf Schnitt und Tritt

Auf Schnitt und Tritt

Der Mensch mit Garten wird immer bequemer. Akkumäher gehören zum Alltag, in gehobenen Kreisen drehen Mähroboter automatisch ihre Runden. Wer sich indes vor körperlicher Ertüchtigung nicht scheut, auf motorischen Antrieb verzichten und ein feines Mähergebnis erzielen will, greift zum Spindelmäher. Der gilt traditionell als die edelste Form der Rasenpflege, der gemeine Grashalm wirkt mit frischer Frisur am wenigsten zerzaust.

Es gibt jede Menge dafür gemachter Geräte, aber keines ist uns je so solide auf das strapazierte Grün gekommen wie das Modell StaySharp Max von Fiskars. Der preislich und qualitativ anspruchsvolle Werkzeuge rund um Haus und Garten offerierende Hersteller behauptet denn auch in unverhohlenem Selbstvertrauen, dies sei der fortschrittlichste Spindelmäher der Welt.

Zunächst einmal ist er der vermutlich schwerste der Welt, 23 Kilogramm wollen gehoben und geschoben werden. Und erst mal zusammengebaut werden. Der Mäher kommt vormontiert in einer Kiste, in der Hauptsache muss der Griff angebracht werden, die Montage gelingt in knapp zehn Minuten. Das stabile Gehäuse ruht auf vier Rollen. Zwei kleine vorne weisen den Weg bis eng an die Kante, zwei große hinten sorgen für Abrollkomfort und treiben die Spindel an. Das Gewicht ist allzeit zu spüren, freilich hat Fiskars konstruktiv gut vorgesorgt. Der stabile Griff läuft rundum und kann somit in verschiedenen Stellungen angepackt werden, er ist mit Gummi überzogen und fasst sich angenehm an.

Als Zubehör gibt es einen Grasfangkorb.


Als Zubehör gibt es einen Grasfangkorb.
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Bild: Hersteller

Ist der Mäher in Schwung, geht er mit erstaunlicher Konsequenz seiner schneidigen Tätigkeit nach. Das gilt auch, wenn das Gras höher gewachsen ist oder widerspenstiges Unkraut sich in den Weg stellt, was Spindelmähern für gewöhnlich zusetzt. Dem StaySharp Max kommt zugute, dass er eine Spindel mit großem Durchmesser und dicke, schwere Klingen hat, die wie ein Schwungrad wirken. Zudem sind die Messer besonders konstruiert. Fünf gehärtete Stahlklingen rotieren an der Spindel, eine fest sitzende Klinge wirkt als Gegenstück. Das System funktioniert mithin ähnlich einer Schere, die Klingen berühren einander nicht und sollen deshalb langsamer verschleißen.

Das ist wichtig, weil ein Spindelmäher nur dann Spaß und ein gutes Schnittergebnis bereitet, wenn die Klingen scharf sind. Fiskars spricht davon, der Klingenverschleiß entfalle nahezu vollständig. Wir haben diverse Male gemäht ohne spürbar nachlassende Wirkung, können aber nicht abschließend beurteilen, ob nach hunderten Vorgängen zuerst die Messer oder die Oberarme kapitulieren. Mit 46 cm Schnittbreite erfasst der StaySharp freilich viel Rasen auf einmal. Wer ebene und nicht zu große Flächen hat, geht der mähenden Tätigkeit mit zunehmender Begeisterung nach. Vollkommen lautlos arbeitet die Mechanik nicht, aber doch so leise, dass es für einen selbst und die Nachbarn eine Freude ist.

Der Grasauswurf erfolgt ungewöhnlicherweise nach vorne. So fliegt das Schnittgut nicht auf die Füße, gegebenenfalls aber auf die Terrasse oder in ein Schwimmbad. Etwas Logistik und rechtzeitiges Abbremsen sind also angeraten. Als Zubehör gibt es einen Grasfangkorb, den wir nicht installiert haben, weil wir auf die mulchende Wirkung der geköpften Halme setzen. Sie fördert eindeutig schöneres Grün. Die Schnitthöhe ist in acht Stufen über einen durch eine Feder vorgespannten Hebel zwischen 2,5 und 10 cm leichterhand verstellbar, der Griff kennt verschiedene Höhen einschließlich Parkposition. Unverbindlich kostet der durchdachte Spindelmäher stramme 300 Euro, es gibt im Handel günstigere Frühlingsangebote.

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