Technologie

#Weil die eigenen E-Autos ein Flop sind: Deutscher Autobauer schließt Pakt mit China

Vieles deutet darauf hin, dass die Blütezeit für die deutschen Autobauer zu Ende geht. Eine lange Epoche, in der der Verbrenner für VW, Mercedes und BMW das goldene Kalb war, ist so gut wie Geschichte. Bei E-Autos haben Tesla und chinesische Hersteller die Deutschen abgehängt. Mit Folgen.

Weil die eigenen E-Autos ein Flop sind: Deutscher Autobauer schließt Pakt mit China
Weil die eigenen E-Autos ein Flop sind: Deutscher Autobauer schließt Pakt mit ChinaBildquelle: penta sathwik / Unsplash

Man könnte meinen, der deutsche Automarkt sei für VW, Mercedes und andere deutsche Autobauer unheimlich wichtig. Doch das ist nicht der Fall. China, der weltweit größte Automarkt, ist für die Hersteller weitaus mehr von Bedeutung. Noch 2020 verkauften Volkswagen, Mercedes und BMW fast 40 Prozent all ihrer Fahrzeuge in China. Doch mit dem Aufkommen von E-Autos hat sich das geändert. Stromer aus Deutschland kommen im Reich der Mitte nicht besonders gut an. Standen viele Jahre Limousinen von BMW und Mercedes in China für Wohlstand und waren unheimlich beliebt, greifen die Chinesen beim E-Auto lieber zu chinesischen Marken. Den deutschen E-Auto-Bauern droht der Super-GAU. Wohl auch deshalb steigen VW und Audi mit China in das E-Auto der Zukunft ein. Und das könnte auch Auswirkungen auf den deutschen Markt haben.

Für mehr E-Autos: „Beobachter“ installiert

Die chinesischen Autobauer dominieren nicht nur den heimischen Markt und drängen mit ihren günstigen E-Autos zunehmend auf den deutschen Markt. Vor Kurzem hat China mit seinen Autoexporten auch den ersten Platz erklommen und Japan auf Platz 2 verdrängt. Kein Wunder, dass deutsche Autobauer verunsichert sind. Und was macht man, wenn die eigenen E-Autos in Deutschland wie China ein Reinfall sind? Man tut sich mit dem Elektroauto-Start-up Xpeng zusammen, um sich in dem hart umkämpften Automarkt China zu behaupten. Das ist jedenfalls die Idee von Volkswagen. Volkswagens China-Vorstand Ralf Brandstätter kündigte diesen Schritt nach einer Aufsichtsratssitzung von VW in Wolfsburg an.

→ Deutsche wollen kein E-Auto: Aus diesen 4 Gründen

Außerdem soll die VW-Tochter und Premium-Marke Audi künftig enger mit dem chinesischen Hersteller SAIC kooperieren, wie der Spiegel berichtet. „Lokale Partnerschaften sind ein wesentlicher Baustein der ‚in China für China‘-Strategie“, sagte Brandstätter. Wie es heißt, bezahlt VW für 4,99 Prozent der Xpeng-Aktien rund 700 Millionen Dollar. Xpeng wurde erst 2014 gegründet und verkaufte 2022 bereits 124.000 E-Autos. Der VW-Plan: Man will einen Vertreter als „Beobachter“ in der Führung von Xpeng installieren.

Das sind die Details zur Zusammenarbeit

Laut Spiegel wollen Volkswagen und Xpeng zunächst zwei neuen E-Autos der Mittelklasse in China entwickeln. Die beiden Stromer, aller Voraussicht nach eine Limousine und ein SUV, sollen 2026 vom Band laufen und ein Segment abdecken, in dem VW mit seinen eigenen E-Autos bisher nicht vertreten ist. Die Software und das Know-how kommen aber nicht von VW. Xpeng soll sich um die Vernetzung kümmern. Und der deutsche Autobauer? Als zweitgrößter Hersteller der Welt soll VW seine Einkaufsmacht einbringen, damit auch Xpeng von niedrigeren Kosten profitieren kann. Ob VW damit den gegenwärtigen Marktanteil in China von gut 2 Prozent ausbauen kann? Das wird die Zeit zeigen.

Bildquellen

  • E-Auto: Alles nur eine Mogelpackung?: Alex Shuper / Unsplash
  • Weil die eigenen E-Autos ein Flop sind: Deutscher Autobauer schließt Pakt mit China: penta sathwik / Unsplash

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!