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#Zahl der Todesopfer bei Seilbahnunglück in Italien steigt auf 13

Zahl der Todesopfer bei Seilbahnunglück in Italien steigt auf 13

In Norditalien sind bei einem Seilbahnunglück mehrere Menschen ums Leben gekommen. Wie die Bergrettung mitteilte, habe es bei dem Absturz einer Gondel am Sonntag westlich des Lago Maggiore in der Region Piemont auch mehrere Verletzte gegeben. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf 13 gestiegen. Die Zahl der Opfer könnte „leider“ noch weiter steigen, teilte der Rettungsdienst am Sonntagnachmittag im Online-Dienst Twitter mit.  

Ein Foto der Feuerwehr zeigte die abgestürzte Kabine in einem Waldstück. Laut Bergrettung waren zwei Hubschrauber im Einsatz. Den Agenturberichten zufolge sollen zwei Kinder in kritischem Zustand in eine Turiner Klinik geflogen worden sein. 

Nach Angaben der Zeitung „Il Corriere della Sera“ liegt eines der Kinder in lebensgefährlichem Zustand auf der Intensivstation. Das zweite habe ein Schädeltrauma und Beinbrüche erlitten, sei aber bei Bewusstsein. Der Zeitung zufolge kamen auch Deutsche bei dem Unglück ums Leben. Das Auswärtige Amt bestätigte dies zunächst nicht. Es gehe der Information nach, erklärte es.

Der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge wurde der Absturz der Kabine vermutlich durch einen Kabelriss im obersten Bereich der Strecke verursacht. Demnach sei die Seilbahn von 2014 bis 2016 überholt worden.

Der Präsident der Region Piemont, Alberto Cirio, machte sich Medienberichten zufolge umgehend auf den Weg in das Unglücksgebiet. Infrastrukturminister Enrico Giovannini wollte am Montag in die Gegend reisen. Liguriens Regionalpräsident Giovanni Toti drückte den Menschen im Piemont sein Beileid aus. Die Tragödie versetze einen in Trauer – an einem Sonntag, der eigentlich für die Hoffnung stehen sollte, schrieb EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni auf Twitter. Der Parteichef der rechten Partei Lega, Matteo Salvini, schrieb, es gebe keine Worte dafür. EU-Ratspräsident Charles Michel und der EU-Parlamentspräsident David Sassoli drückten ebenfalls ihre Anteilnahme aus. 

Das Unglück ereignete sich rund 300 Meter vor dem Gipfel. Erst seit Samstag dürfen in Italien die Seilbahnen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Das hatte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi in Zuge von Lockerungen der Corona-Beschränkungen kürzlich beschlossen. Italien will schrittweise die Corona-Beschränkungen lockern. Die Touristen-Saison sollen ab Juni beginnen können. Zuletzt wurde auch die nächtliche Ausgangssperre verkürzt und die Außengastronomie geöffnet.

Die bei Touristen beliebte Seilbahn verbindet in 20 Minuten den am Lago Maggiore gelegenen Urlaubsort Stresa mit dem fast 1500 Meter hohen Berg, der einen spektakulären Blick auf die Alpen bietet. „In zwanzig Minuten vom See zum Berg“, damit wirbt die Seilbahn Funivia Stresa-Alpino-Mottarone auf ihrer Webseite. Das Panorama auf dem Gipfel soll zu einem der schönsten gehören. Im Winter kommen Ski-Sportler in die Gegend. Im Sommer sind viele Wanderer dort unterwegs.

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