#Zocken als Altersvorsorge? CEO hinter Eve Online glaubt an eine Art Gaming-Rente
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„Zocken als Altersvorsorge? CEO hinter Eve Online glaubt an eine Art Gaming-Rente“
Während Spieler gegen NFT- und Blockchain-Pläne auf die Barrikaden gehen, denken offenbar Firmenbosse schon über den nächsten Schritt nach: Modelle nach dem Prinzip Play to Earn (P2E).
Spielen, um sich damit den Lebensabend zu sichern? Klingt erstmal völlig absurd, wäre aber laut Hilmar Veigar Pétursson ein denkbares und erstrebenswertes Ziel für die Branche, wie aus einem Bericht von Wccftech hervorgeht.
Pétursson ist Geschäftsführer bei CCP Games, den isländischen Entwicklern von Eve Online, die wiederum zum südkoreanischen Pearl Abyss (Black Desert Online, DokeV, Crimson Desert) gehören.
In einem Interview mit The Korea Economic Daily forderte er, die Spieleindustrie müsse Nutzer in die Lage versetzen, mit Geld aus Spielen eine Altersvorsorge aufzubauen:
Pétursson spielt damit auf das Prinzip Play to Earn (P2E) an, das als Konzept schon länger existiert, aber durch den neuen NFT-Hype wieder Traktion aufnimmt. Bei P2E-Spielen können User durch Leistungen im Spiel reales Geld verdienen – zum Beispiel, indem sie mit selbst erstellten Items oder Monstern handeln und sie für Kryptowährung anbieten.
Ein Bericht von CNBC legt sogar nahe, dass Menschen auf den Philippinen mit dem P2E-Spiel Axie Infinity während der Corona-Pandemie ihren Lebensunterhalt aufbessern.
Die Blockchain ist längst für Spiele im Einsatz. In Axie Infinity züchten wir Kreaturen für PvE- und PvP-Kämpfe. Die Besonderheit: Jedes Tierchen ist ein NFT. Der Handel mit ihnen ist zu einem Milliardengeschäft geworden.
NFTs: Gebannt, gefürchtet, gefeiert
Der Schlüssel zum Geld verdienen in Spielen liegt in NFTs, beziehungsweise der dahinterliegenden Technologie namens Blockchain. Diese Systeme drängen aktuell auf den Gaming-Markt, haben aber bei Spielern alles andere als einen guten Ruf: Ubisofts Einführung von NFTs mit dem Quartz-Programm wurde im Netz geradezu zerrissen und die Macher von Stalker 2 ruderten aufgrund heftiger Fan-Reaktionen nur kurze Zeit nach der Ankündigung von NFTs wieder komplett zurück.
Für den CCP-Chef Pétursson sind P2E-Spiele jedoch die Zukunft. Items, Monster, Autos und andere Ingame-Gegenstände sind dann nicht mehr Teil einer Datenbank im Besitz des Spieleherstellers, sondern gehören zum freien Warenverkehr. Wie Wccftech berichtet, sagte er bereits 2018:
NFTs und Kryptowährung sind im Gaming-Sektor aktuell höchst umstritten: Steam sperrt entsprechende Titel zum Beispiel kategorisch aus, während Epic sie im eigenen Store willkommen heißt. EA glaubt an die Einführung von NFTs für Fifa Ultimate Team, während Fans gegen die Idee sturmlaufen.
Noch mehr wissen: Wollt ihr erfahren wie P2E genau funktioniert und warum Konzerne Millionen in P2E-Spiele investieren? Im GameStar-Podcast tauchen Michael Graf und Unternehmensberater Human Nagafi tiefer in die Schattenseiten von Blockchain und Krypto-Gaming ein!
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