#Zugausfälle in mehreren Bundesländern, umgestürzte Bäume, kein Strom
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„Zugausfälle in mehreren Bundesländern, umgestürzte Bäume, kein Strom“
Das Sturmtief „Ylenia“ hat zunächst vor allem den Norden und Osten Deutschlands getroffen. Die Feuerwehren und Polizeileitstellen berichteten am frühen Donnerstagmorgen von zahlreichen Einsätzen, größere Schäden blieben vorerst aber aus. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach für Mittwochabend bis Donnerstagabend Unwetterwarnungen hauptsächlich für die nördliche Hälfte des Landes herausgegeben. Am frühen Donnerstagmorgen teilte der DWD auf Twitter mit, dass der Schwerpunkt der Gewitter mittlerweile zwischen Nordhessen, Sachsen und dem südlichen Brandenburg liegt.
Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr in mehreren Bundesländern, darunter in Berlin und Brandenburg, eingestellt. Bis in die Mittagsstunden seien keine Fernzüge im Einsatz, teilte die Bahn am Donnerstagmorgen mit. Auch im Regionalverkehr komme es zu Zugausfällen und Verspätungen. Wegen des noch andauernden Sturms sei mit weiteren Störungen zu rechnen. Das aktuelle Sturmtief beeinträchtige den Zugverkehr in Berlin und Brandenburg stark, sagte ein Bahnsprecher. „Bäume sind auf Gleise und Oberleitungen gefallen, wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Störungen zu beseitigen.“ Auf ihrer Webseite informiert die Bahn alle Reisenden über die aktuelle Lage.
Wegen des Sturms hat die Feuerwehr Berlin am frühen Donnerstagmorgen vorübergehend den Ausnahmezustand ausgerufen, wie ein Sprecher der Berufsfeuerwehr Berlin sagte. Rund zwei Stunden später, um 4.30 Uhr, wurde er wieder beendet. Der Feuerwehr zufolge war die Lage am frühen Morgen entspannter, man kümmere sich nun vor allem um Folgeeinsätze.
Ab 2.00 Uhr war den Angaben zufolge zunächst ein starker Anstieg an wetterbedingten Einsätzen zu verzeichnen. Gegen 2.30 Uhr habe man sich entschieden, den Ausnahmezustand auszurufen. Mehrere Freiwillige Feuerwehren wurden in den Dienst gerufen, um die Berufsfeuerwehr zu unterstützen. Die Feuerwehr musste zu Dutzenden Einsätzen ausrücken. Dabei handelte es sich ihren Angaben nach überwiegend um umgestürzte Bäume und lose Dachziegel oder ähnliche Gebäudeschäden. In Lichterfelde waren etwa drei Bäume auf parkende Autos gefallen, auch ein Lichtmast wurde mitgerissen. Meldungen von Verletzten lagen aus Berlin zunächst nicht vor.
Feuerwehr im Einsatz
In Brandenburg war die Feuerwehr in vielen Landkreisen im Dauereinsatz. Bisher sei es noch zu keinen witterungsbedingten Verkehrsunfällen gekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstagmorgen. In den Landkreisen Cottbus, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster sei es demnach in der Nacht zu etwa 150 Einsätzen wegen umgefallener Bäume gekommen, sagte der Sprecher. Besonders in den Landkreisen Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz seien viele Bäume auf die Fahrbahn gefallen, hieß es.
Auch in den Landkreisen Frankfurt (Oder), Oder-Spree und Märkisch Oderland habe es seit den frühen Morgenstunden viele Einsätze gegeben – insgesamt etwa 80, wie ein anderer Sprecher am Donnerstagmorgen mitteilte, ebenfalls vor allem wegen umgefallener Bäume. Eine Corona-Teststation in Kleve am Niederrhein hielt dem Sturm am Mittwochabend nicht stand. Der Wind zerstörte das Zelt des Drive-in-Testzentrums in Nordrhein-Westfalen, wie die Feuerwehr mitteilte. Verletzt wurde nach Feuerwehrangaben niemand.
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