#Zwangsbeglückung der Sprachgemeinschaft
„Zwangsbeglückung der Sprachgemeinschaft“
Derzeit stellen die Parteien ihre Programme für die Bundestagswahl vor. Es ist ein „wir werden“, „wir wollen“ – nur eine Partei, Bündnis 90/die Grünen, realisiert einen wichtigen Teil ihrer Zukunftsvision bereits im Text des Wahlprogramms: die Gendersprache. Ein Erkennungsmerkmal sind der sogenannte Genderstern und die Abwandlung aller maskulinen Personenbezeichnungen in feminine Formen. So werden aus den Bürgern die Bürger*innen, und das etwa hundert Mal auf den 110 Seiten des Programms, in dem 570 Mal gegendert wurde. Das Genderwörterbuch der Grünen listet sämtliche im Wahlprogramm der Grünen enthaltenen Gender-Wörter auf.
Selbst Muslime und Imame wurden zu Muslim*innen und Imam*innen gegendert. Das blieb anderen Religionsgemeinschaften erspart. Überraschenderweise ist von Jüdinnen und Juden, von Judenhass und Judenfeindlichkeit die Rede. Vielleicht weil schon Protest laut geworden war. In der ,Jüdischen Allgemeinen“ vom 11. März dieses Jahres bemerkte eine Betroffene, mit Jüd*innen würde ihr auf neue Weise ein Stern verpasst. Schon 2015 hatten die Grünen beschlossen, den Genderstern für ihre Klientel verpflichtend zu machen. Bis dahin war das Binnen-I (BürgerInnen) präferiert worden. Das benutzt noch Alice Schwarzer in ihrem „Lebenswerk“ (2021). Die Gendersprache ist Teil des Grünen-Selbstverständnisses. Damit wollen sie die gesamte Sprachgemeinschaft beglücken, nicht nur in Deutschland. Auch in Österreich, in der Schweiz und überall, wo Deutsch als Muttersprache gilt und als Fremdsprache verbreitet ist, wird man sich dem Vorbild der Bundesrepublik nicht entziehen können. Darum ist es wichtig, dass sich jedermann über die neue Sprachpraxis informieren kann. Es ist jetzt mehr als eine ideologische Marotte, es ist Teil des Programms für die bevorstehende Bundestagswahl.
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